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Männliche C-Jugend siegt im ersten Saisonspiel

Am Sonntag, 17.09.2017, begann für die männliche C-Jugend des TSV Neusäß die neue Saison mit einem Auswärtsspiel. Gegner war der SV Mering. Für Trainer UFo gab es gleich das erste kleine Problem, da 15 Neusässer Jungs gekommen waren, aber nur 14 mitspielen dürfen. Für viele Spieler war es das erste Spiel in der C-Jugend, folglich war es bezüglich der Spielzeit eine kleine Umstellung, welche jedoch keine weiteren Probleme für die Mannschaft darstellte.

Nach dem ersten Tor dieser Saison für die Neusässer, geworfen von Christoph, blieb die Mannschaft weiterhin in Führung und ließ sich diese auch im gesamten Spiel nicht mehr nehmen! Die gegnerische Mannschaft kam im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder auf zwei bis drei Tore heran, trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass die erste Halbzeit mit 7:11 klar an den TSV Neusäß ging. In der zweiten Halbzeit verlor man leider sofort im ersten Angriff den Ball, worauf der Gegner bereits wenige Sekunden später ein Tor erzielte. Die Mannschaft kämpfte jedoch weiter, sodass es nach den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit bereits 11:17 stand. Spätestens in der 47. Minute war dann mit dem 16:21 für den TSV alles geklärt, und für Mering war dann Schluss mit den Toren. Vitus warf 90 Sekunden vor Schluss noch das letzte Tor in diesem Spiel, welches schließlich mit 16:23 für den TSV Neusäß endete.

Die Jungs aus Neusäß waren insgesamt gesehen die bessere Mannschaft und haben deshalb auch verdient gewonnen und damit auch gleich ihren ersten Auswärtssieg in der neuen Saison eingefahren! Entscheidend für diesen Sieg waren auch unser Torhüter Jakob, welcher unter anderem verhinderte, dass beide Siebenmeter der Gegner im Tor landeten, und natürlich unser Spielführer und Joker Vitus, welcher auf Neusässer Seite die meisten Tore warf. Trotzdem kann die Mannschaft noch an vielen Details arbeiten, sodass noch mehr Chancen verwertet werden und das Spiel besser wird! 

Für den TSV Neusäß kämpften und siegten: Jakob (Tor), Vitus (6 Tore), Niklas (4), Lukas (1), Christoph (2), Colin, Mika, Alex (3), Joel, Florian, Paul W., David (2), Robin (4), Jan (1).

Das nächste Spiel findet am Samstag, den 30.09.2017 in der Eichenwaldhalle in Neusäß statt. Gegner wird die Mannschaft aus Kissing sein.

E- und D-Jugend verbringen Wochenende in Wiederhofen

Fakten, Fakten, Fakten: 20 Kinder, sechs Betreuer, drei Tage, 6 kg Nudeln, 50 Würstchen und geschätzte 50 l Ketchup… Das sind die Zahlen, aus denen Legenden entstehen!

Im Mai dieses Jahres verbrachten unsere E- und D-Jugendlichen ein tolles Wochenende in Wiederhofen. Die Anfahrt gestaltete sich – bis auf ein Auto… - sehr unproblematisch, die Zimmer wurden mit kalkuliertem Chaos bezogen und dann kam es zu einem ersten Aufeinandertreffen der zwei Welten: E- und D-Jugend gemeinsam im Aufenthaltsraum. Die ständige Präsenz der Betreuer und die aufgestellten massiven Absperrgitter verhinderten Schlimmeres. Nach dem Essen teilte sich die Menge. Die Arbeitsgruppe „Junge Kapitalisten“ kaufte Straßen, baute Häuser, kassierte Mieten und versuchte dicke Geldbündel zu sammeln. Und dann gab es die, die schlafen gingen, um am nächsten Morgen festzustellen, dass man von Werwölfen massakriert wurde. Die wiederum beteuerten natürlich stets ihre Unschuld und schwindelten, dass sich die Balken bogen. Sicherheitshalber wurde dann aus der Gruppe der Überlebenden einer gelyncht und dann gingen alle wieder friedlich zum Schlafen… Um den geneigten Leser vorab zu beruhigen: es kamen alle wieder im Stück gesund, müde und munter zurück! Apropos Bett: der/die ein oder andere/r leistete passiven Widerstand gegen die Bettruhe und musste unter Einsatz von Zuckerbrot und Peitsche auf die Hüttenordnung verwiesen werden.

Am Samstag starteten wir unmittelbar nach dem Frühstück zu einer Wanderung über den Hauchenberg nach Diepolz zum Besuch des Bergbauernmuseums. Trotz warnender Hinweise aus dem Betreuerkreis glaubte der Unterzeichner den Marsch in – aus seiner Sicht – angemessenen Zeitdauer zu absolvieren. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war die Experimentierfreude auf dem Gebiet „essbare Kräuter der heimischen Bergwiesen“. Kinder, die verbrieft jeden physischen Kontakt mit „grünen Lebensmitteln“ bisher soweit wie möglich vermieden haben, mampften auf einmal Löwenzahn, Klee, Gänseblümchen und Sauerampfer, sodass manche Allgäuer Kuh Existenzängste bekommen konnte. Die Betreuer trieben die wilde Horde mit aufmunternden Worten an und ignorierten dabei Einwürfe, wie z.B. „Ich kann nicht mehr!“ oder „Sind wir bald da?“. Schließlich schafften wir es mit einer guten Stunde Verspätung in das Bergbauernmuseum einzulaufen. Dort wurden wir trotz der Verspätung äußerst freundlich von zwei netten Führerinnen in Empfang genommen und in die Geheimnisse des Brotbackens und der Butterherstellung eingeführt. Die Produkte unseres Schaffens wurden am Anschluss sehr genussvoll verzehrt. Der anschließende Besuch des Museums führte uns in die Scheune (mit Heuspringen), zum Bienenhaus und durch die vier Mägen einer Kuh, noch etwas Entspannung auf den Spielplätzen und dann ging es (mit den Autos!) zurück zur Hütte. Nach der Spaghettischlacht kam der pädagogisch-kreative Teil des Ausflugs: als Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler sollten die Mädels und Jungs in Gruppen Bühnenstücke zu den Themen Liebesfilm, Krimi, Tierdokumentation und Geistergeschichte vorbereiten und aufführen. Dies wurde sehr phantasievoll, stets amüsant und manchmal auch sehr gruselig umgesetzt. Diesmal konnte die Nachtruhe sehr schnell durchgesetzt werden, was den Betreuern die Möglichkeit gab, gemütlich den Tag Revue passieren zu lassen.

Der Sonntag stand ganz unter der Überschrift „Packen und Aufräumen“. Die Verschmutzungskontrollen der Betreuer bezogen sich ausschließlich auf die Zimmer – nicht auf die Kinder - und führten nur zu geringfügigen Beanstandungen. Die Sehnsucht war auf die ein oder andere Weise groß: die einen wollten noch nicht heim, die anderen fragten ständig, wann wir denn endlich losfahren würden. Mehrfaches Durchzählen in Neusäß erbrachte dann das erstaunliche Ergebnis, dass alle wieder mitgekommen sind.

Fazit: Tolle Tage, Danke an meine Mitstreiter und die Familie Klein als Hüttendienst.

Steffen

Vom Schnupperkind zum Mitglied der männlichen C-Jugend

Das Handball-Training hat mir bis jetzt sehr gut gefallen. Besonders gut finde ich, dass es ab und zu mal einen Spiele-Tag gibt, an dem wir das Taktik-Training weglassen und nur Spiele spielen. Zum Ferienbeginn gab es ein Beachhandball-Turnier in Königsbrunn. Das hat viel Spaß gemacht. Es war auch cool, dass da das Essen nicht so viel gekostet hat. Ich fand es bei dem Beachhandball-Turnier auch toll, dass ich als Anfänger nicht die ganze Zeit draußen sitzen musste, sondern genauso oft spielen durfte wie die anderen. Nach einer spannenden Vorrunde haben wir es sehr knapp geschafft weiterzukommen und haben dann sogar den 7. Platz erreicht. Das Handball-Training kann ich nur empfehlen, da sich Ufo, der Trainer, sehr viel Zeit nimmt, wenn man neu beim Handball ist, um dir die Taktiken zu erklären. Die C-Jugend ist eine super Mannschaft, da sie dich sehr schnell integriert und dich nicht ausschließt. Außerdem gibt es immer am Ende jedes Trainings noch ein Spiel.

 Colin

Zeltabenteuer der weiblichen C – Jugend

Bevor wir in die Sommerpause gingen, hatte unsere Mannschaft eine tolle Idee: Unser Trainer Oli hat einen großen Garten und ein großes Zelt und so stand einem lustigen Grillabend mit Übernachtung nichts mehr im Wege! Wir trafen uns am späten Nachmittag und jeder brachte etwas zu essen mit.

Bei strahlendem Sonnenschein spielten, lachten und grillten wir.

Bis spät in die Nacht waren wir wach, aber irgendwann sind doch alle eingeschlafen. Am nächsten Morgen verwöhnte uns Oli mit frischen Semmeln und Brezeln. Nach dem Frühstück spielten wir noch eine Runde Tischtennis und anschließend halfen alle beim Zeltabbauen. Dieses Grillfest hat viel Spaß gemacht!

 

Die ganze Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei Oli und Familie. 

Wir würden uns freuen, wenn wir nächstes Jahr wieder kommen dürfen!  

Der TSV Neusäß gewinnt Tauziehen um Torwarttalent Liehr

Der TSV Neusäß hat sich die Dienste von Markus Liehr (22, Foto) gesichert. Wie der „Schmuttertalbote“ am Montag vermeldet, wird das Torhütertalent vom TSV Bäumenheim an die die Schmutter transferiert.

Wie „BLAT" berichtet, kostet der U23-Nationalspieler(im Tabak-Weitspucken) der einen Vierzehnjahresvertrag erhalten soll, die Neusässer 70 kg Tabak.

Im Tauziehen um Liehr, der beim Bezirksligaabsteiger Bäumenheim  noch bis 2034 unter Vertrag stand, sollen sich die Rot-Schwarzen u.a. gegen Bunyodkor und Pakhtakor Tashkent durchgesetzt haben. Am Wochenende hatte der „Klopfer“ noch berichtet, Liehr würde es wohl nach  Uzbekistan ziehen.

Sportvorstand, Christian Hofmann ist froh "dieses Tauziehen nach 3 Jahren endlich gewonnen zu haben: der größere Bizeps hat schlussendlich gewonnen", wird der Vorstand zitiert.  "Er ist eines der größten Talente im europäischen Handball. Ganz grundsätzlich gehört es natürlich zu unseren Aufgaben, solche Spieler zu sichten“, so Abteilungsleiter Michael Korn.

Auch Mladen Baksa, Trainer der ersten Mannschaft der Neusässer, schwärmt vom Nationalspieler: „Wer in so jungen Jahren schon so durch die Decke spuckt, ist sicher auch interessant für den TSV Neusäß.“ Bereits im Sommer 2015 war über ein Interesse der Rot-Schwarzen an Liehr spekuliert worden.

In Neusäß trägt Markus Liehr, welcher bereits in der Vorbereitung steckt, die Rückennummer 94.

Ausflug der E-Jugend ins Fasshotel in Beilngries an der Altmühl vom 21. - 23. April 2017

Durch die vielen Heimspieltage, mit der kräftigen Unterstützung der Eltern unserer Spielerinnen und Spieler von der E-Jugend hatten wir eine prall gefüllte Kasse. Wir vom Trainerstab machten uns die ersten Gedanken, was man alles mit dem Geld anfangen könnte. Der erste Reflex „Wir brennen damit durch“ wurde jedoch aufgrund der Anzahl der beteiligten Betreuer und den teilweise völlig überzogenen Forderungen („Ich kauf mir in Australien eine Känguru-Farm“) schon im Aufkeimen erstickt. Die ersten ernsthaften Vorschläge brachten uns dann der Sache schon näher. Nachdem alle mitgeholfen hatten, sollen auch alle etwas davon haben. Und so kam es zu der Idee eines Wochenendausfluges in das Fasshotel in Beilngries an der Altmühl mit der ganzen Mannschaft.

Bei der Vorstellung unseres Vorhabens bei der versammelten Elternschaft hatte ich schon ein paar Bedenken, zumal klar war, dass wir hier auf jeden Fall Unterstützung bei der Betreuung bräuchten. Nach meiner Ansprache war die erste Reaktion: Stille! – Au Mann, dachte ich, das war`s dann mit dem Ausflug. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, vier erlösende Worte: „Des is a Superidee!“ Zustimmendes Gemurmel - Das Eis war gebrochen! Das Angebot aus Beilngries wurde versandt und innerhalb kürzester Zeit haben sich 29 Kinder angemeldet. Außerdem konnten wir vier Freiwillige zur Bildung eines hochkarätigen, kompetenten und zu allem bereiten Betreuerstabes gewinnen.

Am Freitag, den 21.04.2017, ging es los: der Chef persönlich hat uns mit dem Bus am Titania-Schwimmbad aufgenommen und nach eineinhalb Stunden waren wir –fast da; Michael, der Chef, meinte: jetzt brauchen wir erst einmal ein Eis! Also, ab in die Eisdiele in Beilngries, jeder eine Kugel, „Danke“ - „Bitte“, bevor wir dann unsere Suiten beziehen konnten. Die Kinder waren vom ersten Moment an völlig begeistert von den Fässern. Die Kommandozentrale wurde im Mobilehome der Betreuer eingerichtet und dann gab es auch schon Abendessen: Schnitzel mit Pommes – es war eine Schlacht! Danach konnte sich der ein oder andere nur noch rollend vom Tisch wegbewegen, was allerdings für die Teilnahme an der abendlichen Fackelwanderung erforderlich war. Das offene Feuer hat bei so manchen aufstrebenden Handballass Panikreaktionen hervorgerufen, die sich durch hysterische Schreie aber der Unfähigkeit, die Fackel loszulassen ausgedrückt hat. Danach: Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett - respektive Fass. Einige Spielerinnen und Spieler haben nachts musikalische Experimente durchgeführt: wie klingt es, wenn man von außen gegen einen großen Klangkörper in Form eines Fasses schlägt. Meistens: „Hör jetzt auf!“. Irgendwann – spät – war dann bei den Kindern Ruhe; dafür haben die gediegene Konversation und das Gelächter der Betreuer die Nachbarn in ihrem Schönheitsschlaf gestört.

Tag 2: nach dem Frühstück (Tisch hinten hatte Spezialdiät: Nutella mit Brötchen) fuhren wir mit dem Bus zum Schulerloch in Essing. Dort tauchten wir mit einer Führung ab in die geheimnisvolle Welt der Tropfsteine (Stalaktit, Stalagmit oder Stalagnat) und ließen durch eine sehr beeindruckende Multimediashow die Mammuts an uns vorbeilaufen. Dann fuhren wir nach Kehlheim und suchten einen Weg zur Befreiungshalle – hoch oben über dem Donautal. Wir wanderten zunächst fälschlicherweise am Ufer entlang um dann kurz entschlossen den Abhang zu erklimmen. Steil ging es hinauf durch die wilde Natur über Stock und Stein, vorbei am Weg und einem Reh… Schließlich kamen wir bei trüben Wetter, bester Stimmung und ordentlichem Hungergefühl an unserem Etappenziel an. Beim anschließenden Picknick zeigte sich, wer sich am Frühstückstisch ordentlich mit Proviant eingedeckt hatte. Der Rundgang in der Befreiungshalle war auch sehr interessant, weil hier die, bei der Höhle gekauften Stofffledermäuse Flugstunden erhielten. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto nutzten wir dann den richtigen Weg zurück nach Kehlheim und die Zeit bis zu unserer Schifffahrt zum Eisessen. Bei leichtem Regen haben wir den Donaudurchbruch schadlos gemeistert und mussten dann direkt am Ufer bei Weltenburg die Steine hüpfen lassen. Manch einer betätigte sich zunächst unbemerkt als Brückenbauer, konnte aber mit vollgelaufenen Schuhen an der weiteren Ausführung gehindert werden. In der Klosterkirche machte sich dann die Mannschaft auf die Suche nach Engelsköpfen und kam auf über achtzig. Auf dem Rückweg zum Bus machte sich bei den Betreuern Wehmut breit, als wir unverrichteter Dinge an der Klosterschenke vorbei gingen. Zurück im Fasshotel gab´s Grillfleisch satt. Die anschließende – sehr bald einsetzende - Nachtruhe wurde von den Betreuern zum Schwitzen in der Fasssauna genutzt.

Letzter Tag: Aufgrund des zweifelhaften Wetters haben wir auf die Paddeltour verzichtet und Michael hat uns stattdessen zur Greifvogelschau auf der Rosenburg gefahren. Das war noch einmal ein besonderes Erlebnis. Nach den Vorstellungen einzelner Vögel und der Arbeit der Falkner, wurden gleichzeitig vier Greife mit beeindruckenden Spannweiten über die Köpfe der Zuschauer geschickt, so dass man nie wusste, aus welcher Richtung der nächste Angriff erfolgen würde. Der ein oder andere Zusammenstoß war leider unvermeidlich… Nach dem Picknick rannten wir dann hinunter nach Riedenburg und machten vor der Rückfahrt noch einen kleinen Abstecher zu einer Sommerrodelbahn. Dann war aber gut und wir sind unter wiederholter Nachfrage „Wie lang dauert´s noch?“ im Wechsel mit „Sind wir bald da?“ leicht verspätet, glücklich und müde, wieder in Neusäß angekommen.

Soviel zum Bericht; er ist etwas länger geworden, weil es einfach viel zu erzählen gab. Ich glaube, alle Beteiligten hatten einen Riesenspaß und ich wollte mich bedanken: Danke an das Betreuerteam für euren Einsatz und eure gute Laune, auch wenn's mal steil wurde, Danke an Michael (ich habe auch kräftig die Werbetrommel gerührt) und Danke auch an unsere Spielerinnen und Spieler der E-Jugend, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben (sind halt echte Handballer!).

Steffen