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Knappe Niederlage in Friedberg

Am vergangenen Samstag spielten die Herren 1 des TSV Neusäß auswärts gegen den TSV Friedberg und kassierten eine knappe Niederlage von 27:26. Von Anfang an wussten die Herren des TSV Neusäß, dass dies kein leichtes Spiel werden würde, da Friedberg IV über viele erfahrene Spieler verfügt. Mit einem Kader von 12 Mann ging es für die Gäste gegen eine voll besetzte Bank in die Partie. 

Der TSV Neusäß begann in der ersten Hälfte kämpferisch und konnte schnell mit 3:0 in Führung gehen. Lang hielt dieser Vorsprung aber nicht an, denn die Gastgeber glichen kurz darauf zum 5:5 aus. Ab diesem Zeitpunkt lieferten sich die beiden Mannschaften einen Schlagabtausch und keiner konnte sich absetzen. Mit einem Spielstand von 15:14 ging es mit einer knappen Führung für die Gastgeber in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich toremäßig ebenso ausgeglichen wie die erste. Das temporeiche Spiel der Neusässer führte zu Toren von allen Positionen und schönen Anspielen an den Kreis. Die Abwehrreihe hielt dem Friedberger Angriff zum Teil überragend stand und so bot sich den Zuschauern bis zum Schluss ein spannendes und ansprechendes Handballspiel, welches sich erst in der letzten Spielsekunde durch einen verwandelten Freiwurf zugunsten der Friedberger entschied. Aufgrund des harten Kampfes beider Mannschaften wäre ein Unentschieden durchaus verdient gewesen.

Starker Saisonauftakt der weiblichen D-Jugend

Einen Auftakt nach Maß erwischte die weibliche D-Jugend von Oli Zweig am letzten Wochenende. Beide Auftaktspiele in dieser Runde wurden gewonnen, einem klaren 15:3 gegen den SV Mering folgte ein nicht weniger deutliches 12:4 gegen Leipheim/Silheim.

Nervös wurde dem ersten Saisonspiel entgegengefiebert. Aber die Mädchen hatten sich einiges vorgenommen, gingen schnell mit 3:0 in Führung, mussten dann aber zwischenzeitlich zwei Gegentore hinnehmen. Allerdings stabilisierte sich dann die Mannschaft, die Abwehr stand und wenn doch ein Ball durch die Lücke kam, war Torhüterin Jenny zur Stelle. Noch ein Gegentor bis zur Halbzeit (6:3), dann war endgültig Schluss mit Gastgeschenken. In der zweiten Halbzeit dominierte nur noch das rot-weiße Team, erhöhte den Spielstand kontinuierlich und zeigte dabei auch ein schönes Zusammenspiel. Tor für Tor addierte sich auf der Anzeigentafel und nach einseitigen 30 Minuten stand ein 15:3 zu Buche, die zweite Halbzeit ging dabei mit 9:0 klar an Neusäß.

Körperlich größer war dann der zweite Gegner aus Leipheim/Silheim, aber nach wenigen Minuten war erkennbar, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Auch hier war nur zu Beginn eine Augenhöhe der Mannschaften spürbar, mit Fortdauer dominierten die Mädels aus Neusäß. Die mitgereisten Begleiter konnten dabei auch wieder gelungene Kombinationen bewundern, die Torausbeute war auf viele Schultern verteilt. Natürlich stach Amélie K. mit ihren 16 Toren aus beiden Spielen heraus, aber Oli Zweig sah eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf die bereits am kommenden Sonntag wieder aufgebaut werden soll. Der Spieltag in Neusäß startet um 11.00 h in der Eichenwaldhalle.

Überzeugender Sieg der männlichen C-Jugend

 

Nach dem Auftaktsieg gegen Gersthofen stand am letzten Sonntag das zweite Punktspiel der Saison auf dem Programm. Gegner war diesmal der Nachwuchs des Kissinger SC. Die Gäste hatten ihr erstes Spiel gegen Donauwörth verloren. Da wir aber den Gegner, wie eigentlich alle Mannschaften der Liga, nicht kannten, waren wir schon gespannt, was da auf uns zukommen sollte.

Schon beim Warmlaufen konnte man aber sehen, dass es für die Gäste nicht einfach werden würde, in Neusäß zu bestehen. Körperlich waren die Jungs aus Kissing den Einheimischen einfach zu unterlegen, um ernsthaft an einen Erfolg zu glauben. Dies wurde auch durch einen Blick auf den Spielberichtsbogen klar. Besteht doch eine C-Jugend dieses Jahr aus Spielern der Jahrgänge 2002 und 2003, hatten die Gäste sogar Spieler der Jahrgänge 2004 und 2005, also aktuelle D-Jugend-Spieler, mit im Kader.

So begann das Spiel auch, wie man erwarten konnte. Die Einheimischen legten los wie die Feuerwehr und erzielten Tor um Tor. Die Neusässer Angreifer waren durch die Kissinger Hintermannschaft nicht zu stoppen und so stand es bereits 5 : 0, ehe die Gäste ihr erstes Erfolgserlebnis feiern konnten. Davon ließen sich die Einheimischen aber nicht bremsen. Durch schnelles Spiel nach vorne und gelungenen Kombinationen konnten die Gastgeber das Publikum begeistern. In der Abwehr ließ man kaum etwas zu und da auch der Torhüter Jakob einen tollen Tag erwischte, stand es zur Halbzeit 13 : 3 für Neusäß.

Für die Trainer gab es somit in der Pause nichts zu meckern, außer vielleicht die manchmal mangelnde Konzentration beim Torwurf. In der zweiten Halbzeit ließ dann bei einigen Spielern in der Abwehr die Konzentration nach und so kamen die Kissinger zu einigen schönen Treffern. Da aber die Männer aus der Eichenwaldhalle zumindest im Angriff ebenfalls weiterhin erfolgreich waren, stand am Ende ein nie gefährdeter 27 : 14 Erfolg auf der Anzeigentafel. 

Erfreulich aus Sicht der Neusässer war, dass alle Spieler, die zum Einsatz kamen, die Trainer voll überzeugen konnten. Jakob im Tor, der erst das zweite Mal auf dieser Position spielte, hielt neben zwei Siebenmeter auch noch jede Menge anderer Würfe. Flo kam in der zweiten Hälfte zu seinem Debut als Handballtorwart und machte seine Sache ebenfalls hervorragend.  Julian war in prächtiger Spiellaune und erzielte 12 Tore. Paul war auf der Mittelposition Dreh- und Angelpunkt des Neusässer Angriffswirbels und Benedikt überzeugte ebenfalls mit sehenswerten Treffern. Aber auch David konnte mit drei Toren glänzen. Mit der optimalen Ausbeute von 4 Punkten aus zwei Spielen kann man Ende Oktober mit viel Selbstbewusstsein nach Wertingen zum ersten Auswärtsspiel fahren.

Für Neusäß spielten: Jakob (Tor), Florian (zeitweise Tor), David (3 Tore), Noah, Benedikt (6 Tore), Niko, Julian (12 Tore), Dominik (1 Tor), Niklas (1 Tor), Eric, Paul (4 Tore);  

 

 

Viertes Spiel - vierte Aufstellung

Am Samstagabend traf die erste Mannschaft des TSV Neusäß in der Eichenwaldhalle auf die zweite Mannschaft des TSV Göggingen. Der TSV Neusäß als Gastgeber war mit zwei Mann mehr als im vorangegangenen Spiel besser besetzt, musste allerdings auf Tim Teske, Andreas Spindler und Felix Schmid, Chris Hermann, Marcel Seibold und Felix Maigatter verletzungsbedingt verzichten.

Gleich zu Beginn des Spiels konnten sich die Herren durch präzise Torwürfe und eine sehr gute Abwehrleistung nach nur 10 Minuten mit 6:1 in Führung bringen. Torhüter Alexander Schalk, der trotz starker Erkältung spielte, sorgte hinten zudem für die notwendige Sicherheit. Auch im zweiten Drittel der ersten Halbzeit überzeugten die Neusässer durch kluges, taktisches Spiel, welches dem TSV Göggingen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff Probleme bereitete. Somit hatten die schwarzroten Fans auf der Tribüne allen Grund zur Freude: Die Führung konnte bis knapp in die 20. Minute mit einem Spielstand von 11:4 beibehalten werden. Nach anfänglicher Hochleistung gelang es nun leider nicht vollständig, das Tempo sowie die Spielkontrolle aufrechtzuerhalten. Die Konzentration brach etwas ein, wodurch es dem TSV Göggingen zum Ende der ersten Halbzeit hin gelang, die erkämpfte Führung des Gastgebers auf einen Spielstand von 13:9 zu reduzieren. Trainer Denis Graf wies in der Halbzeitpause darauf hin, dass das Spiel trotz des Vorsprungs noch bei Weitem nicht gewonnen sei, da die Gögginger weiterhin mit aller Macht zwei Punkte anstreben würden. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten beide Teams leichte Schwierigkeiten zurück in das Spiel zu finden. Auf beiden Seiten fielen zu viele Fehlwürfe, sodass es in der 40. Minute 14:11 stand und der Vorsprung des TSV Neusäß erneut zu schrumpfen drohte. Doch die Herren konnten mit Philipp Robbes am Kreis und Stefan Haug im Rückraum einige gute Treffer landen, fanden allmählich zurück ins Spiel und knüpften so an den Beginn der ersten Halbzeit an. Der Vorsprung wurde von da an mit schönen Anspielen und Kampfgeist in der Abwehr weiter ausgebaut. Somit stand es 10 Minuten vor Spielschluss 19:14. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand für beide Teams fest, dass das heutige Spiel entschieden war. Auf beiden Seiten wurden noch einige Treffer im Tor versenkt, sodass es zu einem Endstand von 27:18 zugunsten des TSV Neusäß kam.

Nächste Woche treffen die Grafschützlinge auf die Linie IV aus Friedberg. Die vierte Mannschaft des TSV Friedberg, der alte Verein des Trainers Denis Graf, ist ein Gegner, der aus einem großen Spieler-Repertoire schöpfen kann.

Es spielten: Haug Stefan (4), Armbrust Patrick (1), Robbes Phillip (5), Hofmann Christian (1), Hilsenbeck Raghvindra (3), Kullmann Florian (6), Diepold Patrick (5), Strecker Christian, Gang Florian (1), Im Tor: Baksa Mladen, Schalk Alexander

Zwote mit Lebenszeichen im Meisterkampf

Der selbsternannte Titelaspirant Neusäß Zwo kämpft in einem hervorragenden Spiel den Post SV Augsburg nieder. Am Ende stellte der TSV 20, der PSV nur 18 Pakete zu.

Wie in der Vorwoche sahen die Vorzeichen äußerst rosig aus für die Gastgeber. Als Comebacker nach mehrjähriger Spielpause rutschte diesmal statt Marcel Loos der Ex-Präsident Volker Schmid in den Kader und die beiden verletzten A Jugendlichen ersetzte Ben Prix von Beginn an. Somit war man zum Anpfiff diesmal immerhin vollzählig und dem Altersschnitt der Vorwoche entsprechend nicht viel jünger. Auf der Bank fand sich mit UFO auch diesmal zumindest ein zweiter Torwart, Mladen erknobelte sich erneut seinen Platz auf dem Feld zu Beginn, dieser Glückspilz. Auf den erstaunlicherweise gut gefüllten Rängen fanden sich auch wieder die #NO15 Ultras der Zwoten ein, die nach dem dritten Bier dann auch wieder lautstark ihre Mannschaft nach vorne peitschten #GuessWhosBack!! Kurz noch die Geschichte zum Spiel:

Die Zwote kam gut rein und ließ dann leider nach 5 Minuten stark nach. Die 2:0 Führung war wohl zuviel für manchen, denn von den dann folgenden 35 Wurfversuchen fanden nur klägliche 4 ihr eigentliches Ziel. Da man auch versuchte sich in der Abwehr von den Angriffsstrapazen zu erholen war eine deprimierende 6:11 Anzeige zur Halbzeit zu erstaunen. Doch eines kann die Zwote wenn sie will: kämpfen! Wie ausgewechselt die zweite Halbzeit, in der sich die lange Vorbereitungsphase mit den vielen konditionellen Einheiten endlich bezahlt machte. Teilweise sehenswerte Treffer erzielten die TSVler durch ihren gefürchteten Adiago-Tempo-Handball oder einfach Durchspielen. Am Ende zogen Sie den sichtlich enttäuschten aber stets fairen Postlern so doch noch den Siegeszahn.

 

Auf die Aufstellung nächste Woche wenn es zur Abwechslung wieder nach Köbrunn geht darf man sicher gespannt sein.

 

In diesem Sinne:

Asozial und pleite - alles für die Zweite

Rückschlag im Meisterkampf - Zwote unterliegt knapp

Am Samstagabend hatte die Zwote vom TSV bereits ihr drittes Spiel. Auswärts hatte es die Hobbytruppe auf dem Papier mit der bislang  spielfreien zweiten Mannschaft des BHC Königsbrunn zu tun, dahinter verbirgt sich allerdings die eigentliche Erste mit doch realistischen Aufstiegsambitionen. Das Endergebnis von 43:22 überrascht daher wenig und

hätte schon vor Beginn der Partie eigentlich andersrum auf der Anzeigetafel leuchten können, als Durchschnittsalter der Startformationen.

Die alten TSVler begannen nämlich ihr Spiel in Unterzahl, nicht weil man den Gegner unterschätzte, sondern weil die zwei Jüngsten mit Problemen beim Uhrzeit lesen aufgrund unerklärlicher Vorkommnisse am Vorabend erst mit einigen Minuten Verspätung nach Spielbeginn eintrafen. Bis dahin schlugen sich die Alten um Comebacker Marcel, der nach guten 5-8 Jahren Handballabstinenz wieder ein Trikot überstreifte, sehr wacker, waren sogar mal mit 6:4 in Führung nach knapp 10 Minuten. Mladen vernagelte sein Tor, und vorne wurde die Pille effektiv reingegurkt. Als der TSV dann vollzählig war legten die jungen Spritzer von der anderen Seite endlich ihre Scham ab, die sie vorher offensichtlich am Überrennen der Alten gehindert hat. In den zwanzig Minuten bis zur Halbzeit schaffte es der TSV zumindest schon die Torausbeute der gesamten 60 Minuten aus der Vorwoche zu übertreffen und das wurde in der Pause auch gleich mal begossen. Nur 6 Tore Rückstand (13:19) waren ein Top-Ergebnis und die Vorgabe für die zweite Halbzeit. Vorgaben halten aber bekanntermaßen nur solange der Gegner genauso mitspielt, und irgendwie wollte der BHC das leider nicht. Ohne Auswechselspieler kam der TSV schneller an seine Grenzen, der Schiedsrichter ließ sich auch erst viel zu spät auf die zahlreichen 2 Min Versuche ein und somit waren die zweiten 30 Minuten ein Schaulaufen der jungen Gastgeber. Trotz der 24 Gegentore in so kurzer Zeit war am Ende doch noch genug Kraft vorhanden, auch mit wenigen Spielern noch den Kasten gut zu leeren. Glückwunsch an Köbrunn 1, Danke Ludi fürs Kampfgericht.

 

In diesem Sinne:

Asozial und pleite - alles für die Zweite

 

Nächste Woche dann wieder vollbesetzt zum seit vielen Jahren mit Spannung erwarteten Highlight Spiel, zuhause gegen Post SV Augsburg, Samstag 17:30 Uhr Eichenwaldhalle!