C-Jugend mit wichtigem Auswärtssieg
Am vergangenen Samstag fand für die männliche C-Jugend das erste von sechs aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen statt. Gegner in der Hans-Adlhoch-Halle in Pfersee war das Team des TSV Göggingen. Es trafen hier der Tabellenzweite aus Göggingen auf den Dritten aus Neusäß aufeinander. Ein echtes Spitzenspiel, das auch viele Zuschauer in die Halle lockte.
Von Anfang an entwickelte sich hier ein mehr als sehenswertes Handballmatch. Beide Teams überzeugten mit sehenswerten Kombinationen im Angriff und zupackenden Abwehrreihen. Und so konnte sich zunächst keines der beiden Teams absetzen. Zwar gingen meistens die Neusässer in Führung, prompt kam aber jeweils im direkten Gegenangriff der Ausgleich. Und so ging es bis zum 8 : 9 für Neusäß Ende der ersten Hälfte. Dann gelang es aber den Männern aus der Eichenwaldarena, die Führung bis zur Halbzeitsirene auf 12 : 8 auszubauen. So gab es in der Halbzeitpause für das Trainerduo UFO und Manfred nicht viel zu meckern. Einzig in der Abwehr wollte man in der zweiten Hälfte noch besser zupacken und den brandgefährlichen Halbrechten der Gögginger mehr aus dem Spiel nehmen.
Die zweiten 25 Minuten begannen dann auch, wie die ersten endeten. Den Gästen aus Neusäß gelang es, den Vorsprung jetzt auf sieben Tore auszubauen. 16 : 9 für die Gäste hieß es schon nach wenigen Minuten in der zweiten Halbzeit. Angetrieben von einem als Mittelspieler an diesem Tag überzeugenden Benedikt, der seine Nebenleute ein ums andere Mal hervorragend in Szene setzte, gelang es, das Spiel jetzt sicher in den Griff zu bringen. In der Abwehr ragte an diesem Tag Paul heraus, der es den Gegnern fast unmöglich machte, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Da auch Jakob im Tor wieder einige Großchancen der Gastgeber zunichte machte und im Angriff Amos und Julian ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten, geriet der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr. Eine tolle Leistung zeigte an diesem Abend auch Vitus, der auf der halbrechten Rückraumposition einen starken Eindruck hinterließ. Insgesamt gesehen war es für die Neusässer eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder eingesetzte Spieler machte seine Sache mehr als gut und so stand am Ende ein hochverdienter 25 : 20 Sieg für unsere Jungs auf der Anzeigentafel. Gewohnt sehr gut geleitet wurde das Spiel übrigens vom Schiedsrichter Gerhard Klodwig, der schon über Jahrzehnte in den verschiedensten Handballligen als Unparteiischer im Einsatz ist. Herzlichen Dank hier mal von dieser Stelle.
Das nächste Spiel findet kommenden Samstag statt. Die Neusässer sind dann Gäste beim TSV 1871 Augsburg. Anpfiff dieses ewig jungen Derbys ist um 15.30 Uhr in der Halle am Meierweg in Augsburg. Unser Team würde sich über viele Zuschauer freuen.
Für Neusäß spielten, kämpften und siegten: Jakob (Tor), Robin (1 Tor), Mika, Vitus (2), Benedikt (2), Niko, Noah, Julian (9), Dominik, Florian, Amos (6) und Paul (5);
TSV Neusäss gelingt sagenhafte Verpflichtung von Torwartlegende Markus Goldbach
Am vergangenen Freitag konnte Abteilungsleiter Michael Korn die frohe Botschaft intern bereits verkünden - ihm und seiner linken Hand, Christian Hofmann, war es nach ellenlangen Verhandlungen gelungen, Markus Goldbach zu einem dreijährigen Vertrag bei den Schmuttertalern zu überzeugen.
Der 24 Jährige Torhüter, der laut eigenen Angaben seine Wurzeln im Gold an der Bach (nahe Leipzig) im sächsischen Teil Deutschlands sieht, stieß bereits im letzten gemeinsamen Mannschaftstraining zu den Graf Schützlingen. "Wir sind sehr froh, neben Björn Nyhuis einen zweiten jungen und sehr talentierten Fliegenfänger in unseren Reihen zu wissen. Meine erste Fangfrage parierte er bereits sehr beeindruckend," scherzte der gut aufgelegte Michael Korn mit einem verschmitzten Lächeln bei der letzten Vereinssatzung.
"Seine gradeability, das Matchmaking aus dem field off, sowie die überzeugenden Catching points machen Goldbach zu einer echten Unterstützung", schwärmt bereits Trainer Graf.
Sein Debut im Trikot der schwarz-rot-schwarzen wird er kommendes Wochenende geben. Wer den neuen Torhüter begrüßen möchte, kann dies am morigen Samstag den 26.11. machen. Gespielt wird auswärts gegen den TSV Meitingen. Anpfiff ist um 20 Uhr. Damit die Stimmung auch auswärts so mitreißend ist wie in heimischer Halle freuen sich unsere Herren auf zahlreich erscheinende Neusäss Fans. Auf Gehts!!! 

Ausgleich in letzter Sekunde
Nach vierwöchiger Spielpause empfingen die Neusässer Damen am vergangenen Samstag ihre Gegnerinnen der HSG Lauingen-Wittislingen, welche zu diesem Zeitpunkt den letzten Tabellenplatz belegten. Nach dem überragenden Auftritt gegen 1871 Augsburg hatten sich die Schwarz-Roten zwar einiges vorgenommen, starteten diesmal jedoch mit nur einer Torhüterin und ohne die wichtige neue Rückraumspielerin Dinah Roser.
Zu Beginn legten die Gastgeberinnen gleich einmal mit drei Toren in Folge vor, ließen dann aber stark nach. Viele technische Fehler, Ballverluste und eine miserable Chancenverwertung ließen die Gegnerinnen schnell in Führung gehen. Im Angriff kam kein Spielfluss auf, man verzweifelte zunehmend an der mehr und mehr warmgeworfenen gegnerischen Torhüterin, konnte weder die Siebenmeter noch Tempogegenstöße verwandeln und die Abwehr agierte zum Teil träge und kaum aggressiv. So stand es nach einer torarmen ersten Halbzeit 6:10 für die HSG.
In der Pause appellierte Trainer Gunter Becher an den Kampfgeist seiner Damen. Noch war von der starken Mannschaftsleistung der vergangenen Partie nichts zu sehen. Mit einer umgestellten Abwehrformation und einem Tritt in den Allerwertesten ging es in die zweite Halbzeit. Auch wenn erneut viele Fehler unterliefen, ließ sich eine deutliche Steigerung – vor allem in der Abwehr – erkennen und man kämpfte sich bis auf ein Tor heran (12:13), bevor die Gäste jedoch erneut mit sechs Toren in Führung gehen konnten und das Spiel bereits entschieden schien. Doch selbst jetzt ließen die Neusässer ihre Köpfe nicht hängen und mobilisierten noch einmal alle Kräfte. In den letzten fünf Spielminuten konnte durch starke Abwehrleistung, schnellen Angriffe und erfolgreiche Abschlüsse das Spiel gedreht werden. Wenige Sekunden vor Schluss eroberte man bei einem Spielstand von 19:20 erneut den Ball und die gegen Ende sehr stark agierende Ana Barnjak netzte mit der Schlusssirene zum 20:20-Ausgleichtreffer ein.
Alles in allem blieben die Neusässer Damen bei diesem Spiel mehr als deutlich unter ihren Möglichkeiten. Umso mehr wurde dann natürlich der doch noch gewonnene Punkt gefeiert. Nächsten Sonntag geht es nach Kissing zum Tabellenzweiten. Hier muss auf jeden Fall eine Steigerung her!
Es spielten: Leonhardt, Vivien (TW); Schmid, Katharina (1); Thiel, Lisa (3); Doesel, Julia; Bumann, Dominique (3); Barnja, Ana (5); Göttlicher, Laura; Haschka, Franziska (3); Mahle, Sabine; Heinrich, Marina; Fuchs, Simone (3); Schmid, Christina (1); Gresham, Elisabeth (1); Springer, Mary
Zwote hinkt Ansprüchen hinterher – Niederlage gegen Spitzenreiter ist Beinbruch
Zur gewohnten Frühschoppen Uhrzeit am frühen Sonntagmittag bei bestem Herbstwetter fanden sich zahlreiche Anhänger der Neusässer Zwoten ein. Zum Top-Spiel wurde Freibier versprochen und dass lockte sogar Fans an, die extra aus China direkt in Halle einflogen. Es muss der Jetlag gewesen sein, der den sonst so lautstarken Süd-Europäer so erstaunlich leise erscheinen ließ.
Die Bayernliga-Reserve-Reserve Hobbytruppe aus Haunstetten war mit einigen namhaften Hall-of-Fame Mitgliedern des Vereins zu Gast und hatte sich vielleicht eher auf ein Schaulaufen vor Ihren ebenfalls zahlreich mitgereisten Fans eingestellt. Die Zwote aber konnte alles aufbieten was in Neusäß keinen oder zumindest mal einen kleinen Namen hatte und immerhin einige Spieler mit 1.Mannschafts-Erfahrung. Dass das gar zu einer 2:0 Führung reichen sollte, erheiterte die lustige Truppe so sehr, dass sie zwischenzeitlich ganz vergessen haben, wer da eigentlich gegenüber steht. Der ungeschlagene Spitzenreiter der Bezirksklasse Ost, eine Mannschaft aus Süd-Augsburgs erfolgreichstem Verein, gespickt mit ehemaligen Bayernliga-Cracks, sicherlich genauso hart trainierend wie die Zwote selbst. Da war es nicht verwunderlich, dass sich der Spieß hier bald umdrehen sollte. Die Zwote stand meist falsch in der Abwehr, die gewieften Haunstetter nutzten das gandenlos: meist mit schönen Anspielen an den Kreis, wenn das mal nicht klappte, konnte unbedrängt aus dem Rückraum eingenetzt werden. Aber die Zwote hatte auch lichte Momente, was den Schaden zur Halbzeit mit 13:17 begrenzte. Zur zweiten Hälfte zogen die Gäste nun nochmal an und verstärkten sich sogar (gewollt oder nicht) noch mit aktueller Bayernliga –Erfahrung. Der Zwoten gelang nun wirklich wenig, das Spiel wurde einseitiger und schien entschieden, aber trotzdem brach die Moral der Mannschaft nicht. Der Wille, der Kampfgeist, das alles stimmt einfach bei der Zwoten, auch in einem so unfassbar unwichtigen Spiel. Die jetzige HSG Augsburg-Süd/Legoland baute den Vorsprung zwar zwischenzeitlich auf 7 Tore aus, doch eine taktische Umstellung der Zwoten durch eine Auszeit 3 Minuten vor Ende hätte fast noch das Spiel gedreht. „Wenn wir noch 200 – 600 Minuten länger hätten spielen können, wir hätten es sicher noch gedreht, irgendwann, vielleicht, nicht. Die Fitness stimmt bei uns,“ so ein sichtlich nicht geknickter Spieler nach Abpfiff. Endstand 28-32 für die bessere Mannschaft, Glückwunsch nach Haunstetten, war trotzdem lustig aber egal.
In diesem Sinne: asozial und pleite – alles für die Zweite
Herren 1 gewinnen Spitzenspiel deutlich!
Am gestrigen Samstagabend trafen die drittplatzierten Neusässer auf den viertplatzierten TSV Niederraunau 2. Der Sieger dieses Spiels würde weiter mit um den Aufstieg spielen, während der Verlierer ins Tabellenmittelfeld abrutschen würde.
Das Spiel war von Anfang an von Tempo geprägt. Die Neusäßer spielten sich schöne Tore heraus, während die junge Truppe aus Niederraunau immer wieder über die schnelle Mitte zu Toren kam. Bis zur Hälfte der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Allerdings kamen die Neusässer immer besser ins Spiel, der Angriff erzielte weiterhin schöne Tore und auch der Abwehrverband um den überragend haltenden Björn Nyhuis stand nun besser. Somit zogen die Schwarz-Roten bis zu sieben Tore davon. Mit einem Halbzeitstand von 21:16 ging es in die Pause.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte der TSV Niederraunau, welcher in den ersten zwei Minuten mit einem 3:0-Lauf startete. Dann wachten auch die Neusässer aus dem Halbzeitschlaf auf und zogen das Tempo wieder an. Man erspielte sich wieder den alten 5-Tore-Vorsprung und zog zehn Minuten vor Ende der Partie endgültig davon. Mit einem deutlichen 39:31 gewannen die Schmuttertaler verdient und übernehmen vorläufig den zweiten Tabellenplatz. Diesen gilt es nächste Woche beim gut gestarteten Aufsteiger aus Meitingen zu halten und sich somit eine gute Ausgangslage für das letzte Spiel der Hinrunde gegen den Tabellenersten aus Donauwörth zu sichern.
Für Neusäß spielten: Ulrich Fronza, Björn Nyhius (Tor), Stefan Haugg (3), Tobias Hermann, Patrick Armbrust (2), Florian Gang (4), Andreas Spindler (1), Christian Hofmann (3), Felix Maigatter (3), Florian Kullmann (4), Patrick Diepold (7), Kurt Stein (3), Philipp Robbes (3), Raghvindra Hilsenbeck (7)
Neußässer Scout leistet starke Arbeit bei Verpflichtung von Björn Nyhuis
Paukenschlag im Schmuttertal. Vogelliebhaber und Freizeitscout Christian Hofmann gelingt seine bislang beste Sichtung. Der selbsternannte Ornithologe und Amselnarr entdeckte bei seiner letzten Vogel-Safari in Lillehammer den 26 jährigen Torhüter Björn Nyhuis.
Der 1,92 Meter große Hüne absolvierte bereits seine ersten Saisonspiele, zuletzt am vergangenen Samstag gegen Nierraunau, nachdem ein Probetraining in Neusäss seine Erwartungen weit überstieg. "Björn, ein Mann wie ein Baum stand zwischen den Pfosten wie ein Fels in der Brandung, wie ein Wikinger im Kampf. Für unser Team ist er die Schere des Schneiders, der Korb beim Picknick," philosophierte Trainer Graf schwärmerisch. Überraschenderweise ist Björn nicht nur handballerisch, sondern auch sprachlich talentiert. "Ös möcht völ Spöß ön dösös Töem," schildert Nyhuis seine anfängliche Zeit in Neusäss überschwänglich. Beim nächsten Spiel am kommenden Wochenende muss Nyhuis leider aussetzen, da er Verwandschaft in Norwegen besuchen wird. "Danach wird er sich wieder alle Mühe geben die wichtigste Zone des Spielfeldes sauber zu halten", prophezeit Abteilungsleiter Michael Korn trocken. Der TSV freut sich auf ein neues Mitglied. Willkommen Björn!


 
  
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						