Familienfoto

Zwote mit Lebenszeichen im Meisterkampf

Der selbsternannte Titelaspirant Neusäß Zwo kämpft in einem hervorragenden Spiel den Post SV Augsburg nieder. Am Ende stellte der TSV 20, der PSV nur 18 Pakete zu.

Wie in der Vorwoche sahen die Vorzeichen äußerst rosig aus für die Gastgeber. Als Comebacker nach mehrjähriger Spielpause rutschte diesmal statt Marcel Loos der Ex-Präsident Volker Schmid in den Kader und die beiden verletzten A Jugendlichen ersetzte Ben Prix von Beginn an. Somit war man zum Anpfiff diesmal immerhin vollzählig und dem Altersschnitt der Vorwoche entsprechend nicht viel jünger. Auf der Bank fand sich mit UFO auch diesmal zumindest ein zweiter Torwart, Mladen erknobelte sich erneut seinen Platz auf dem Feld zu Beginn, dieser Glückspilz. Auf den erstaunlicherweise gut gefüllten Rängen fanden sich auch wieder die #NO15 Ultras der Zwoten ein, die nach dem dritten Bier dann auch wieder lautstark ihre Mannschaft nach vorne peitschten #GuessWhosBack!! Kurz noch die Geschichte zum Spiel:

Die Zwote kam gut rein und ließ dann leider nach 5 Minuten stark nach. Die 2:0 Führung war wohl zuviel für manchen, denn von den dann folgenden 35 Wurfversuchen fanden nur klägliche 4 ihr eigentliches Ziel. Da man auch versuchte sich in der Abwehr von den Angriffsstrapazen zu erholen war eine deprimierende 6:11 Anzeige zur Halbzeit zu erstaunen. Doch eines kann die Zwote wenn sie will: kämpfen! Wie ausgewechselt die zweite Halbzeit, in der sich die lange Vorbereitungsphase mit den vielen konditionellen Einheiten endlich bezahlt machte. Teilweise sehenswerte Treffer erzielten die TSVler durch ihren gefürchteten Adiago-Tempo-Handball oder einfach Durchspielen. Am Ende zogen Sie den sichtlich enttäuschten aber stets fairen Postlern so doch noch den Siegeszahn.

 

Auf die Aufstellung nächste Woche wenn es zur Abwechslung wieder nach Köbrunn geht darf man sicher gespannt sein.

 

In diesem Sinne:

Asozial und pleite - alles für die Zweite

Rückschlag im Meisterkampf - Zwote unterliegt knapp

Am Samstagabend hatte die Zwote vom TSV bereits ihr drittes Spiel. Auswärts hatte es die Hobbytruppe auf dem Papier mit der bislang  spielfreien zweiten Mannschaft des BHC Königsbrunn zu tun, dahinter verbirgt sich allerdings die eigentliche Erste mit doch realistischen Aufstiegsambitionen. Das Endergebnis von 43:22 überrascht daher wenig und

hätte schon vor Beginn der Partie eigentlich andersrum auf der Anzeigetafel leuchten können, als Durchschnittsalter der Startformationen.

Die alten TSVler begannen nämlich ihr Spiel in Unterzahl, nicht weil man den Gegner unterschätzte, sondern weil die zwei Jüngsten mit Problemen beim Uhrzeit lesen aufgrund unerklärlicher Vorkommnisse am Vorabend erst mit einigen Minuten Verspätung nach Spielbeginn eintrafen. Bis dahin schlugen sich die Alten um Comebacker Marcel, der nach guten 5-8 Jahren Handballabstinenz wieder ein Trikot überstreifte, sehr wacker, waren sogar mal mit 6:4 in Führung nach knapp 10 Minuten. Mladen vernagelte sein Tor, und vorne wurde die Pille effektiv reingegurkt. Als der TSV dann vollzählig war legten die jungen Spritzer von der anderen Seite endlich ihre Scham ab, die sie vorher offensichtlich am Überrennen der Alten gehindert hat. In den zwanzig Minuten bis zur Halbzeit schaffte es der TSV zumindest schon die Torausbeute der gesamten 60 Minuten aus der Vorwoche zu übertreffen und das wurde in der Pause auch gleich mal begossen. Nur 6 Tore Rückstand (13:19) waren ein Top-Ergebnis und die Vorgabe für die zweite Halbzeit. Vorgaben halten aber bekanntermaßen nur solange der Gegner genauso mitspielt, und irgendwie wollte der BHC das leider nicht. Ohne Auswechselspieler kam der TSV schneller an seine Grenzen, der Schiedsrichter ließ sich auch erst viel zu spät auf die zahlreichen 2 Min Versuche ein und somit waren die zweiten 30 Minuten ein Schaulaufen der jungen Gastgeber. Trotz der 24 Gegentore in so kurzer Zeit war am Ende doch noch genug Kraft vorhanden, auch mit wenigen Spielern noch den Kasten gut zu leeren. Glückwunsch an Köbrunn 1, Danke Ludi fürs Kampfgericht.

 

In diesem Sinne:

Asozial und pleite - alles für die Zweite

 

Nächste Woche dann wieder vollbesetzt zum seit vielen Jahren mit Spannung erwarteten Highlight Spiel, zuhause gegen Post SV Augsburg, Samstag 17:30 Uhr Eichenwaldhalle!

Ein Sieg mit hohen Kosten

Vor wenigen Wochen startete die Saison der Herren-Mannschaft und nach zwei Spieltagen mit einem Sieg und einer Niederlage lag der TSV bisher im unteren Mittelfeld. Der dritte Spieltag, der am 01.10. in Bäumenheim absolviert wurde, lief sowohl gut als auch schlecht für den TSV. Mit neun Mann reisten die Neusässer, unter anderem den Neuzugängen Philipp Robbes und Tim Teske, zum TSV Bäumenheim. Auch der Gastgeber musste auf viele Routine-Spieler verzichten und sich mehr auf Jugendspieler stützen, um ihre Bank komplett aufzufüllen.

Das Spiel begann zugunsten unserer ersten Herren-Mannschaft, die sich direkt mit 0:3 absetzen konnte. Dank einer tollen Abwehrleistung und blitzartiger Reflexe vom vorgezogenen Kapitän Patrick Diepold konnten Bälle schnell herausgefangen und im gegnerischen Tor versenkt werden. So bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 2:10 aus. Trainer Denis Graf wechselte nun gleich doppelt, um die zahlenmäßig schwach besetzte Mannschaft frühzeitig zu entlasten. Ab dieser Phase entschied sich der Schiedsrichter dann vermehrt zu Strafwürfen für die Bäumenheimer Mannschaft, während auf der anderen Seite scheinbar oftmals beide Augen geschlossen blieben. Mit einer starken Mannschaftsleistung ging man mit 8:14 in die verdiente Halbzeit. Trainer Graf warnte davor, sich auf den Lorbeeren auszuruhen und die Mannschaft stimmte sich erneut gut ein. Die zweite Halbzeit startete ähnlich gut wie die erste und man konnte die Führung schnell auf 9:18 ausbauen. Während Spieler des TSV Bäumenheim für ihre Aktionen häufig mit Siebenmetern belohnt wurden, wurden Griffe von hinten in den Wurfarm, Blocken im Kreis und diverse andere schwere Vergehen entweder nicht gesehen oder nur mit einem Freiwurf geahndet. So stand es nach 45 Minuten 15:25 für den TSV Neusäß, jedoch wurden von den 15 erzielten Treffern der Gäste zehn durch Strafwürfe verwandelt. In den letzten 15 Minuten zeigte sich der Frust der Heimmannschaft und das Spiel wurde zunehmend härter. Neusäß hatte drei Knieverletzungen zu verbuchen, bis es in der 56. Minute (Spielstand 18:30) zur schlimmsten Aktion kam, als Raghvindra Hilsenbeck aus der zweiten Reihe zum Wurf ansetzte, durch unsportliche Härte zu Boden gerissen wurde und sich so eine Platzwunde am linken Auge zuzog. Am Ende trennte man sich 20:31 für den TSV Neusäß. Abgesehen von den Verletzungen und teilweise einseitigen Entscheidungen hatte der TSV Neusäß Spaß, konnte sein Spiel spielen und wünscht allen Verletzten eine schnelle Genesung.

Es spielten: Armbrust Patrick (3), Teske Tim (4), Robbes Philipp (3), Spindler Andreas (1), Hilsenbeck Raghvindra (3), Kullmann Florian (3/2), Diepold Patrick (10), Schalk Alexander, Böheim Alexander (2).

Verpatzter Saisonauftakt der Damen

Am vergangenen Samstag bestritten die Neusässer Damen ihr erstes Punktspiel der neuen Saison. Nach einer langen Vorbereitungszeit meldete man sich mit einer neu formierten Mannschaftsaufstellung (vier Abgänge, drei Neuzugänge) aus der Sommerpause in der Bezirksliga zurück. In der ersten Partie empfingen die Gastgeberinnen mit einer vollen Bank die zweite Mannschaft des TSV Schwabmünchen und damit einen der Aufsteiger der vergangenen Saison.

Die erste Halbzeit verlief kräfte- und toremäßig auf beiden Seiten sehr ausgeglichen. Die Neusässer Abwehr stand größtenteils kompakt und im Angriff gelangen schöne Tore vor allem über den Kreis und aus dem Rückraum. Beim 9:10-Halbzeitstand für die Gäste war also noch alles offen. In der zweiten Halbzeit erwischten die Gelb-Blauen dann einen besseren Start und konnten dank fehlender Absprache in der gegnerischen Abwehrreihe viele einfache Tore erzielen und sich so einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Zwar kämpften sich die Schwarz-Roten vor allem durch Einzelaktionen (spektakulärer Heber von Dominique!) noch einmal auf zwei Tore (16:18) heran, doch dann folgte der Einbruch. Der Angriff gestaltete sich ideenlos, zu lethargisch und nicht torgefährlich genug, die zahlreichen einstudierten Spielzüge fanden keine Verwendung und die Rückraumschützinnen wurden zunehmend vom Wurfpech verfolgt. Auch die häufigen Überzahlsituationen konnten nicht wirklich zum eigenen Vorteil genutzt werden. In der Schlussphase mussten die Neusässerinnen dann noch acht Gegentore in Folge in Kauf nehmen und sich am Ende mit 16:26 leider doch sehr deutlich geschlagen geben.

Aber auch wenn ein erfolgreicher Start in die neue Saison missglückt ist, gab es dennoch Positives zu beobachten. So legte beispielsweise die bisherige Außenspielerin Vivien in ihrem allerersten Pflichtspiel als Torwart überhaupt nach nur zwei Wochen Training einen beeindruckenden Start als neue Ersatztorhüterin hin, als sie überraschend für die kurzfristig erkrankte Stammtorhüterin einspringen musste. Hut ab! Das Spiel hat zwar gezeigt, dass es sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch einiges zu verbessern gibt, bis man am 8.10. zu Hause auf den TSV Haunstetten trifft (15.30 Uhr), aber an Motivation und Teamgeist mangelt es den Neusässer Damen nicht.

Saisoneröffnung der Neusässer Handballer

Am vergangenen Samstag, den 24. September, fand in der heimischen Eichenwaldhalle der erste große Heimspieltag der Neusässer Handballer in der Saison 2016/17 statt. Abteilungsleiter Michael Korn eröffnete im Beisein des Ersten Bürgermeisters Richard Greiner und des Ersten Vorstands des TSV Neusäß Norbert Graßmeier die neue Spielzeit und wünschte allen Mannschaften einen erfolgreichen Start. Im Anschluss wurde das alljährliche „Familienfoto“ mit allen Vereinsmitgliedern geschossen.

Beim ersten Spiel des Tages traf die männliche C-Jugend in einer bis zum Schluss spannenden Partie auf den TSV Gersthofen. Nach einem harten Kampf gelang den Gastgebern erst in der letzten Spielminute der Siegtreffer zum 22:21 und so sicherte man sich die ersten beiden Punkte. Danach folgten die Partien der drei aktiven Neusässer Mannschaften, die allesamt von Spielern der Minis und E-Jugend aufs Spielfeld geführt wurden. Zuerst empfingen die Damen, die eine große personelle Umstellung hinter sich haben, die zweite Mannschaft aus Schwabmünchen. Auf eine ausgeglichene erste Halbzeit folgte nach der Pause der Einbruch und die Gastgeberinnen mussten sich mit 16:26 geschlagen geben. Die zweite Herrenmannschaft hatte vergangene Woche bereits den ersten Auswärtssieg eingefahren und wollte nun auch bei ihrem Debüt vor heimischem Publikum glänzen. Doch es folgte leider auch hier eine deutliche Niederlage gegen die Gäste aus Bobingen (11:23). Zu guter Letzt blieb die erste Herrenmannschaft an diesem Tag ebenfalls nicht vom Pech der Aktiven verschont. Nach einem guten Start in die Partie  gelang es den Gegnern vom SV Mering jedoch schnell, das Spiel zu drehen und bis zuletzt zu dominieren. So fuhren die Schwarz-Roten im zweiten Spiel der Saison ihre erste Niederlage ein (22:34).                                                      

Trotz der Ergebnisse des ersten großen Heimspieltages freuen sich die Neusässer Handballer auf eine hoffentlich verletzungsfreie Saison 2016/17 mit vielen Erfolgen und zahlreichen Zuschauern. Erfreulich ist, dass die männliche A-Jugend, welche dieses Jahr in der ÜBOL antritt, gleich am nächsten Tag bei ihrem Spiel gegen den BHC Königsbrunn 09 einen 27:31-Auswärtssieg einfuhr. Und so ging das erste große Neusässer Handballwochenende zumindest für die Jugend-Mannschaften erfolgreich zu Ende.

Zweites Spiel - erste Niederlage

Am vergangenen Samstag versammelten sich die Mannen um Trainer Denis Graf in der Eichenwaldhalle zu ihrem zweiten Spiel der noch jungen Saison. Guten Mutes ob des erfolgreich absolvierten vergangenen Wochenendes stimmte man sich optimistisch auf das bevorstehende Spiel gegen den SV Mering ein.

Die ersten Spielminuten verliefen ganz nach dem Geschmack der Neusässer Fans - schnell war eine 4:1-Führung aufseiten der Heimmannschaft zu verzeichnen. Die gute Stimmung sollte jedoch nicht lange währen. Immer noch personell geschwächt, schlichen sich Angriff um Angriff kleine Fehler im Spiel der Neusässer ein. Der SV Mering kam immer besser ins Spiel, unterstützt durch einen guten Torhüter und eine solide Abwehrleistung. Eine vom DHB noch nicht geänderte Regel ließ beide Mannschaften schließlich nach 30 Minuten die Seiten tauschen und so kam es, dass sich die Schmuttertaler beim Halbzeitstand von 9:16 nur verdutzt die Augen reiben konnten. Schnell wurde in der Kabine jedoch klar, dass man sich in heimischer Halle nicht abschlachten lassen wollte. Aus diesem ehrgeizigen Vorhaben, rückblickend betrachtet, sollte jedoch nichts werden. Mering spielte konstant, ließ sich nicht mehr verunsichern und nutzte die vielen Fehler der Neusässer zu unzähligen Gegenstoßtoren sowie einfachen Kreisanspielen. Beim Endstand von 22:34 wurde schließlich das Spiel beendet. Nun bleibt Neusäß eine Woche Zeit sich zu sammeln, Kräfte zu regenerieren, um dann beim TSV Bäumenheim am kommenden Samstag die ersten Auswärtspunkte einzufahren. Spielbeginn ist 19.30 Uhr.