Herren I siegen gegen Tabellenführer
Am Samstag, den 03.11.2018, traf der TSV Neusäß auf den Tabellenführer TSV Bobingen II in heimischer Halle. Wegen einer holprigen Anfangsphase konnten sich die Schwarz-Roten erst ab der 20. Minute absetzen. Zur Halbzeit führte man in diesem besonders körperlich geprägten Spiel bereits mit 16:8. Nach der Pause starteten beide Teams gleich gut in die 2. Hälfte. Die Neusässer erlaubten sich jedoch einige Fehler in der Abwehr sowie im Angriff, weshalb das Endergebnis letzendlich nur 29:20 für die Heimannschaft lautet.
Es spielten: Christoph Hermann (8), Stephan Bühne (5), Dominik Feht (3), Felix Schmid (3), Thomas Stein (3), Marcel Seibold (2), Christian Hofmann (2), Georg Starz (2), Raphael Tiedeken (1), Christian Strecker, Nico Hinterreiter, Lasse Kessler, Markus Goldbach, Markus Liehr
Dritter Sieg im vierten Spiel der männlichen C-Jugend
Am Samstag, den 03.11.2018, trat die männliche C-Jugend in Zusmarshausen gegen die Mannschaft aus Dinkelscherben an. Die Jungs aus Dinkelscherben spielten sehr langsam und eher zurückhaltend. Dennoch stand es am Ende der Spielzeit nur 12:19 für Neusäß, da die Neusässer Spieler etwas unkonzentriert waren. Der Abstand blieb jedoch am Ende noch bei 7 Toren. Der D-Jugendtorwart Simon half mit überragenden Paraden, diesen Sieg zu sichern. Die Trainer Ulrich Fronza und Markus Oberle wechselten ständig mit den zwei verfügbaren Auswechselspielern, so konnte jeder mal spielen. Es gab keine groben Fouls und die Neusässer feierten ihren dritten Sieg. Nun stehen sie mit einem Spiel Rückstand auf dem 3. Tabellenplatz.
Kommenden Samstag, den 10.11.2018 ist die Mannschaft vom TSV Gilching II zu Gast in Neusäß. Anpfiff ist um 13:30 h in der Eichenwald-Arena.
Es spielten: Simon (Tor); Paul, Christoph (8), Florian St. (3), Lorenz (2), Jan (2), Lukas (2), Felix, Alexander (2)
Bittere Niederlage der Damen in Donauwörth
Am vergangenen Sonntagnachmittag reisten die Neusässer Damen mit viel Selbstvertrauen, das man in der Woche zuvor beim starken Spiel gegen Schwabmünchen gesammelt hatte, zum BOL-Absteiger nach Donauwörth. Auch wenn Rückraumschützin Dinah Roser noch verletzt ausfiel, stand den Trainern Becher und Armbrust eine volle Bank zur Verfügung.
Zu Beginn kam man dann aber nicht richtig rein in die Partie, ließ sich vom schnellen Spiel der Gastgeber überrennen und agierte in der Abwehr zu unsortiert, im Angriff zu kopflos (3:0). Es wollte noch kein rechter Spielfluss entstehen, immer wieder ermöglichten Ballverluste durch unvorbereitete Anspiele an den Kreis dem Gegner schnelle Kontertore und dann kam auf Neusässer Seite auch noch Wurfpech hinzu. Doch endlich hatten sich die Schwarz-Roten etwas gefangen und kämpften sich in der 10. Minute auf 5:4 heran, nur um Donauwörth erneut mit fünf Toren davonziehen zu sehen (10:5). Jetzt legte jedoch Neusäß wieder einen Zahn zu und konnte bis zur Halbzeitpause einen überraschend guten 13:11-Stand erzielen – die letzten beiden Tore der Gäste vor dem Halbzeitpfiff fielen innerhalb von nur zehn Sekunden.
Mit der zweiten Spielhälfte wendete sich dann das Blatt vollkommen: Einen Donauwörther Gegentreffer ließ man noch zu (14:11), bevor die starke Neusässer Phase begann. Bereits nach fünf Spielminuten zwang man den Gegner zur Auszeit, dank einer Kombination aus hervorragender Abwehr- und Torhüterleistung ließ man elf Minuten lang keinen Donauwörther Treffer zu und warf im Gegenzug sieben Tore in Folge – zum Teil sogar in Unterzahl. Innerhalb von zehn Minuten hatte man den 14:11-Rückstand in eine 14:18-Führung verwandelt und die Gastgeber völlig aus dem Konzept gebracht. Doch dann machte Neusäß sich selbst das Leben schwer. Unglückliche Wechselentscheidungen brachten Unruhe in die Abwehrreihe, im Angriff agierte man wieder zu unkonzentriert und ermöglichte so den Hausherrinnen schnelle Treffer. In dieser wichtigen Phase hielt erneut das Wurfpech Einzug, ein Pfostenkracher jagte den nächsten und ehe man es sich versah, wurde nach dem Ausgleich in der 50. Minute (20:20) aus der deutlichen Führung ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch auch als Donauwörth vier Minuten vor Schluss mit drei Treffern vorne lag (24:21), kämpfte Neusäß sich wieder heran, agierte nach einer Zeitstrafe die letzten beiden Spielminuten in Unterzahl auf dem Feld und erzielte trotzdem 24 Sekunden vor Schluss den Ausgleichtreffer (24:24). Mit diesem Spielstand hätten sich beide Mannschaften auf die gesamte Spielzeit betrachtet durchaus zufriedengeben können, doch eine fragwürdige Siebenmeter-Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft ermöglichte deren 25:24-Siegtreffer in der 60. Minute und ließ enttäuschte Neusässerinnen zurück.
Trotz der Enttäuschung über die bittere Niederlage darf man nicht vergessen, dass hier der Bezirksklasse-Aufsteiger gegen den BOL-Absteiger der letzten Saison angetreten ist und man in der neuen höheren Liga durchaus schon für Wirbel sorgen konnte. Trainer Gunter Becher ist also dennoch stolz: „Wir haben bisher gezeigt, dass wir in diese Liga gehören und der Einsatz, der Kampfgeist und die Stimmung – auch auf der Bank – haben auch in diesem Spiel wieder absolut gestimmt.“
Am kommenden Samstag geht es nach drei Auswärtsspielen endlich wieder zu Hause gegen den nächsten Gegner TSG Augsburg II (15.30 Uhr, Eichenwald-Arena). Hier möchte man auch dem heimischen Publikum etwas fürs Auge bieten und zwei Punkte holen.
Es spielten: Vivien Leonhardt, Nicole Hafner (Tor); Katharina Schmid (1), Lisa Thiel (4), Michaela Wagner, Dominique Bumann, Laura Göttlicher, Vanessa Ochsenbauer (4), Katja Steiglmeier (1), Katrin Schmid (2), Simone Fuchs (2), Nicola Ludwig (8), Julia Doesel, Christina Schmid (2)
Saunaausflug, den keiner braucht
Während die Zwote vor zwei Wochen noch ins entfernte Gundelfingen CO2 verschwenderisch mit mehreren Fahrzeugen reisen musste, wurde diesmal die klimaneutrale Streifenkarte gezückt.
Schon nach etwas mehr als nur einer Stunde Irrfahrt mit AVV/VGA kam das Team dann auch mit dem 22er irgendwo an der Schillstraße an. Hier in der Firnhaberau, Heimat der TSG Augsburg, wollte man einen gemütlichen Saunanachmittag gemeinsam bei einem Kasten Kaltgetränk verbringen. Mehrere kurzfristige Absagen brachten Coach Strecker vor Betreten des Sauna-Clubs schon gehörig ins Schwitzen. Allerdings war der Galileo-bekannte Fitness-Guru findig, konnte immerhin drei nüchterne U21 Buben überzeugen, die schmerzlich vermisste Ü30 Rückraum Garde Schmidt/Diepold/Böheim annähernd adäquat zu ersetzen. Da mit Assum/Hilsenbeck/Bulun/Appelmann auch das Abwehrbollwerk aus teils fadenscheinigen Gründen nicht zur Verfügung stand musste weiter improvisiert werden. So musste z.B. die taktische Besprechung diesmal dann bereits schon beim Warm-Cremen durchgeführt werden um die wertvolle Zeit vor dem ersten Aufguss wieder zum Abkühlen nutzen und die U21 Buben so ausgiebig in die Untiefen der geheimen Tricks der Zwoten einweihen zu können. Nachdem sich alle pünktlich zur gewohnten Aufgusszeit um 16:20 Uhr auf den Saunabänken einfanden wurde auf das obligatorische Durchlüften direkt mal verzichtet und stattdessen legte der Saunameister sofort den ersten Kübel Eis auf den Ofen. Während die Zwote allerdings noch gemütlich die Handtücher ausbreitete und auf das Wirken der Salbung wartete, waren die Hausherren schon auf Betriebstemperatur (2:0). Es dauerte ein wenig, aber dann wurde es knapp 20 Minuten lang ein ansehnlicher Aufguss mit leichtem zitrusfarbenen Aroma ehe der Saunameister mit einer harten Entscheidung einen der umtriebigsten TSGler schon zur kalten Dusche schickte (10:8). Die Zwote dachte wohl nun, es würde sich jetzt alles etwas abkühlen, allerdings spielten da die Gastgeber nicht mit und legten erst so richtig los (17:8). Die Zwote verlegte anschließend die Handtücher auf eine Bank weiter unten, denn es war oben mittlerweile einfach viel zu heiß geworden. Hier war endlich die Luft wieder besser zu atmen und bis der Saunameister die Runde ausklingen ließ sah es schon wieder angenehmer auf der Sanduhr aus (18:13). Das zwischenzeitliche Eisbad und obligatorische Kaltgetränk war kaum verdunstet ehe der strenge Saunameister schon die nächsten Eiskübel über dem Ofen verteilte und die Hitze erst recht in der gemütlichen Holzbeton-Arena verteilte. Das vertrug die Zwote zunächst auch noch ganz gut (21:18) bis die Luft dann allerdings schnell wieder dünner wurde (28:20). Immerhin, dem Unvermögen einzelner auf beiden Seiten war es zu verdanken, dass es nicht langweilig wurde und dem geneigten Bezirksklassen-Saunagänger ein ansatzweise spannender Aufguss geboten wurde (32:26). Insgesamt hätten dem ganzen Aufguss weniger als 14 2min Strafen gut getan, obwohl es sicher heiß und manchmal auch eng war, es war nicht unfair. Fazit: Warm-Cremen vor der Sauna ist Unsinn, vorher Durchlüften schadet nicht, wenigstens ist diesmal niemand schlimmer umgekippt, trotz der Hitze in diesem kleinen Derby. Hat sich ja alles schnell wieder abgekühlt…Prost
Zweiter Heimsieg der männlichen C-Jugend
Am Samstag, den 27.10.2018, trat die männliche C-Jugend in der Realschul-Sporthalle gegen den VSC Donauwörth an. Obwohl die Donauwörther körperlich überlegen waren, gelang es ihnen kaum, gegen die starke Abwehrarbeit unserer Jungs anzukommen und den brilliant agierenden Torwart Simon zu überwinden. Am Ende der 1. Halbzeit stand es verdient 15:8. Diese deutliche Tordifferenz konnte bis zur 40. Minute der 2. Spielhälfte gehalten werden. Dann aber sank die Konzentration bei den Neusässer Jungs stark ab, dem VSC gelang es, den Rückstand von sechs Toren auf drei zu verkürzen. Deswegen nahmen die Trainer Markus Oberle und Ulrich Fronza 4 Minuten vor Spielende ein Time-Out und stellten die Mannschaft ein letztes Mal um. Hierdurch entstand der Endstand von 25:19. Die männliche C-Jugend konnte ihren 2. Heimsieg feiern.
Es spielten: Simon (Tor); Christoph (11), Florian St., Lorenz (2), Joel (1), Ayman, Jan (4), Florian Sch., Jonas (3), Alexander (4)
Damen erkämpfen sich beim Tabellenführer Punkt nach dem Schlusspfiff
Am vergangenen Sonntag reisten die Neusässer Damen noch mit den Erinnerungen an die letzte Pleite in Meitingen im Gepäck zum Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenersten nach Schwabmünchen. Auch wenn man erneut krankheitsbedingt nicht mit vollen Kräften antreten konnte, wollte man es dieses Mal spielerisch besser machen als in der Woche zuvor. Was dann folgte, war ein wahrer Handball-Krimi bis zur letzten Sekunde.
Die Mannschaft fand von Beginn an gut in die Partie, konnte sofort in Führung gehen, diese aber nie höher als zwei Tore ausbauen (7:9). Schwabmünchen blieb ständig dran und so jagte einen Neusässer Führungstreffer schon der nächste Ausgleich der Gastgeber. Wo man letzte Woche noch das Zusammenspiel und die Entschlossenheit beim Abschluss vermisst hatte, zeigten die Damen nun sauber und konzentriert ausgespielte Kombinationen im Wechsel mit sicheren Anspielen an den Kreis und erfolgreichen Einzelaktionen aus dem Rückraum. In der Abwehr und im Tor stand man insgesamt sicher, hatte aber so manches Mal Probleme mit den platzierten gegnerischen Würfen aus der zweiten Reihe. Der 12:12-Halbzeitstand spiegelte wider, dass sich die beiden Teams hier auf Augenhöhe begegneten, womit wohl vor allem die Heimmannschaft nicht gerechnet hatte.
In der zweiten Halbzeit blieb der altbekannte Einbruch im Neusässer Spiel diesmal aus. Zwar konnten nun die Schwabmünchner mit einem Tor in Führung gehen, doch auch die Schwarz-Roten blieben jetzt dran und verhinderten, dass die Gegner sich weiter als mit einem Tor absetzen konnten. Dies war nicht zuletzt einer stark parierenden Nicole Hafner im Tor zu verdanken, die in den entscheidenden Momenten so manche klare Torchance des Gegners vereitelte. Eine 100%ige Trefferquote vom Siebenmeterpunkt trug ebenfalls dazu bei, dass es auch vier Minuten vor Schluss immer noch unentschieden stand (21:21) und so nahm das Trainergespann Becher-Armbrust die Auszeit, um die Mannschaft auf die letzten Spielminuten im Kampf um das Siegtor einzustimmen. Doch dann musste erst Rückraumschützin Dinah Roser verletzt vom Feld, bevor Neusäß nur zweieinhalb Minuten vor dem Spielende eine Zeitstrafe kassierte und somit in Unterzahl in diese entscheidende Schlussphase gehen musste. 14 Sekunden vor Ablauf der Zeitstrafe gelang Schwabmünchen dann der Führungstreffer und so blieben den Neusässern nur noch 44 Sekunden für den Ausgleich. Schwabmünchen machte nun die Abwehr dicht und bis zum Schlusspfiff konnten die Schwarz-Roten keinen Treffer mehr verbuchen. Obwohl Neusäß noch zu einem direkten Freiwurf antreten durfte, feierte Schwabmünchen bereits den Sieg dieser hochspannenden Partie. Lisa Thiel machte den Gastgebern dann aber einen Strich durch die Rechnung, und netzte über den gegnerischen Abwehrblock am überraschten Torhüter vorbei ins linke Kreuzeck ein. Wohlverdient feierten die Damen ausgelassen diesen mit einer herausragenden Mannschaftsleistung hart erkämpften Punktgewinn.
Auch die beiden Trainer zeigten sich stolz: „Diesen Punkt haben die Mädels wirklich verdient! Sie haben die Erwartungen komplett erfüllt und sich stark gesteigert. Das letzte Spiel in Meitingen war ein Wachrüttler. Diese kämpferische Teamleistung wie in Schwabmünchen wollen wir sehen, die Stimmung war toll und jede Einzelne hat ihr Bestes gegeben. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir gewinnen wollen.“
Nächste Woche treten die Damen wieder auswärts um 15 Uhr in Donauwörth an, um ihren aktuell 3. Tabellenplatz zu verteidigen.
Es spielten: Nicole Hafner (Tor); Dinah Roser (4), Lisa Thiel (4), Michaela Wagner (1), Dominique Bumann (1), Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier (1), Katrin Schmid (1), Simone Fuchs (1), Nicola Ludwig (9), Marina Heinrich, Julia Doesel