Herren 2023/2024

 

Trainer: Stephan Brandl

Training:
Dienstag: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr Realschulhalle Neusäß
Donnerstag: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr Realschulhalle Neusäß 

Der TSV Neusäß gewinnt Tauziehen um Torwarttalent Liehr

Der TSV Neusäß hat sich die Dienste von Markus Liehr (22, Foto) gesichert. Wie der „Schmuttertalbote“ am Montag vermeldet, wird das Torhütertalent vom TSV Bäumenheim an die die Schmutter transferiert.

Wie „BLAT" berichtet, kostet der U23-Nationalspieler(im Tabak-Weitspucken) der einen Vierzehnjahresvertrag erhalten soll, die Neusässer 70 kg Tabak.

Im Tauziehen um Liehr, der beim Bezirksligaabsteiger Bäumenheim  noch bis 2034 unter Vertrag stand, sollen sich die Rot-Schwarzen u.a. gegen Bunyodkor und Pakhtakor Tashkent durchgesetzt haben. Am Wochenende hatte der „Klopfer“ noch berichtet, Liehr würde es wohl nach  Uzbekistan ziehen.

Sportvorstand, Christian Hofmann ist froh "dieses Tauziehen nach 3 Jahren endlich gewonnen zu haben: der größere Bizeps hat schlussendlich gewonnen", wird der Vorstand zitiert.  "Er ist eines der größten Talente im europäischen Handball. Ganz grundsätzlich gehört es natürlich zu unseren Aufgaben, solche Spieler zu sichten“, so Abteilungsleiter Michael Korn.

Auch Mladen Baksa, Trainer der ersten Mannschaft der Neusässer, schwärmt vom Nationalspieler: „Wer in so jungen Jahren schon so durch die Decke spuckt, ist sicher auch interessant für den TSV Neusäß.“ Bereits im Sommer 2015 war über ein Interesse der Rot-Schwarzen an Liehr spekuliert worden.

In Neusäß trägt Markus Liehr, welcher bereits in der Vorbereitung steckt, die Rückennummer 94.

Herren 1 mit neuem Trainer

Graf und Neusäß gehen getrennte Wege - Neuer Trainer setzte heute seine Unterschrift unter den Vertrag

 

Der TSV Neusäß und Denis Graf haben sich nach der abgelaufenen Saison dazu entschieden, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Die Abteilungsleitung wünscht Denis und seiner kleinen Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft.

 

Der Abteilungsleitung ist es gelungen im Rahmen des Bundesligaspieles HC Erlangen gegen SG Flensburg Handewitt den viel umworbenen Trainer Mladen Baksa ab sofort als neuen Trainer der ersten Mannschaft gewinnen zu können.

 

Mladen Baksa, der bereits als Trainer der letztjährigen A-Jugend tätig war, sind die Gegebenheiten seines neuen Aufgabenbereiches ebenso gut bekannt wie große Teile der Mannschaft. Darüber hinaus bringt er neuen Schwung und den etwas verloren gegangenen Ehrgeiz wieder zurück ins Team. "Einem Kroaten liegt so etwas im Blut", wird Sportmanager Chris Hofmann zitiert. Max v. Schönfeldt wird Baksa als Co-Trainer und Analyst zur Verfügung stehen. Beide werden sich auch verantwortlich zeigen für die Geschicke bei der männlichen B Jugend.

 

Für uns was dies vielleicht die wichtigste Entscheidung vor der Handball-Saison 2017/18, so Abteilungsleiter Michael Korn. "Mladen Baksa ist ein sehr erfahrener und kompromissloser Trainer, der klar seine Vorgaben an die Mannschaft richtet. Wer nicht mit zieht, findet Platz in der Reserve", so Korn weiter. 

 

Dadurch dass fast die komplette A-Jugend in die erste Mannschaft rückt, kann Baksa auf einen großen Stamm an jungen Spielern zurück greifen. Aus der letztjährigen ersten Mannschaft bleiben noch die "alten Hasen": Patrick Armbrust, Andreas Spindler, Markus Goldbach, Kurt Stein, Björn Nyhius, Chris Feht, Florian Kullmann und Stephan Brandl. 

 

Die Spieler Patrick Diepold, Chris Hofmann, Stefan Haug, Alex Böheim und Tim Teske verstärken die ZWOTE Mannschaft. Stehen Baksa aber jederzeit zur Verfügung. 

 

Bedanken möchte sich die Abteilungsleitung noch bei den Spielern: Ragha Hilsenbeck, Felix Maigatter und Philipp Robbes, welche sich für ein Auslandssemester entschieden haben, ihr Comeback aber in der Saison 2018/2019 wieder bei den Schwarz-Roten feiern möchten. 

 

Saison beendet - Herren landen im Mittelfeld

Für die Neusässer Bezirksliga-Handballer ist diese Saison beendet, zum Abschluss verloren die TSVler beim Tabellenzweiten VSC Donauwörth mit 20:23.

Nach der überaus erfolgreichen Hinrunde wäre am Ende sicher mehr als ein 5. oder 6. Platz drin gewesen, allerdings, bedingt durch ein unglaubliches Verletzungspech und Abstinenzen, muss Neusäß in dieser engen Liga sogar am Ende zufrieden sein, nicht abgestiegen zu sein. „Ein Sieg mehr und du stehst vielleicht auf dem 3. Platz, ein Sieg weniger und du bist unten drin. Die Mannschaft hat jeden Gegner bis auf Meitingen und Mering mindestens einmal geschlagen, konnte also auch gegen die Top-Teams locker mithalten,“ so Abteilungsleiter Michael Korn. Trotz der Niederlage in Donauwörth konnten die Schwarz-Roten erhobenen Hauptes abreisen, der VSC musste hart arbeiten um am Ende den Aufstieg festzumachen. Der Baby-Mittelblock um Chris Hermann (19) und Raphi Tiedecken (17) machte seine Sache im ganzen Spiel sehr gut, lediglich der überragende Donauwörther Severin Lechner (12 Tore) war an diesem Tag einfach nicht in den Griff zu bekommen. Zu Beginn war es ein enges und flottes Spiel auf Augenhöhe mit vielen Treffern auf beiden Seiten, dann legte die Neusässer Abwehr um Torhüter Markus Goldbach zu. Die Stimmung wurde immer besser, der TSV konnte auf bis zu drei Tore vorweg gehen, doch Donauwörth blieb dran und nutzte die Neusässer Schwächephase zum Ende der ersten Halbzeit und auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Der nun auch immer stärker parierende Heim-Keeper machte es den Gästen schwer, doch die ließen sich auch von Unterzahl und 5-Tore-Rückstand nicht vollständig aus der  Ruhe bringen. Bis zum Schluss kämpften beide Teams in einem guten und spannenden Spiel, ehe sich am Ende die Heimmannschaft mit dem Sieg und dem Aufstieg belohnte. Der TSV Neusäß muss sich nicht grämen, die Mannschaft steht vor einem Umbruch, immerhin müssen acht A-Jugendliche in die erste Mannschaft eingegliedert werden. Dahingehend ist es wahrscheinlich besser, dass der Aufstieg verpasst wurde und die Jungs sich auch nächstes Jahr in der Bezirksliga sicher nicht verstecken müssen

Auswärtssieg in Schwabmünchen - Herren geraten nicht aufs Glatteis

Hermes bei den alten Griechen als Gott der Hirten, der Kaufleute und Kunsthändler bekannt, war zudem auch der Schutzgott des Verkehrs und der Reisenden. Am Tag unserer Abreise zu unserem ersten Auswärtsspiel im Jahr 2017 in Schwabmünchen, stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass Hermes wahrscheinlich am Vortag Dionysos, den Gott des Weines, besucht haben muss. Anders ist sich seine Arbeit auf der B17 Richtung Graben nicht zu erklären. Ein heftiges Schneechaos sorgte bereits vor Anpfiff für gewisse Herausforderungen in der Absprache und Routenplanung einiger Graf-Schützlinge. Manch ein Spieler war sogar verwundert, sein Auto freikratzen zu müssen und so kam es, dass sich die Autokolonne des TSV nur zögerlich in Gang setzen konnte.

Einmal in Fahrt, ließ sich der vorwärtspreschende Zug jedoch nicht mehr aufhalten. Auch nicht im Spiel! Man startete in der dorfbekannten Grundschul-Sporthalle souverän. Lückenreißende Rückraumspieler erleichterten das Spiel über die Außenpositionen und wurfsichere Kreisläufer netzten trotz Weihnachtsbraten gekonnt ein. Schnell gelang es unseren rot-weiß-roten die Anzeigetafel auf ein 5:12 springen zu lassen. Eine Auszeit der Heimmannschaft brachte schließlich eine für unsere sehr junge Truppe interessante Taktik-Erfahrung mit sich. Schwabmünchen nahm ihren Torhüter aus dem Spiel und setze dafür einen siebten Feldspieler ein. Diese neue Angriffsformation mit nun zwei Kreisläufern stiftete anfangs Verwirrung im Abwehrverbund der "Crocodiles". Nachdem man sich einheitlich darauf einigen konnte, nun in Unterzahl spielen zu müssen, half man wieder besser aus, stellte ausgezeichnete Blöcke und packte im entscheidenden Moment zu. So kam es, dass die Halbzeit durch ein 11:19 zugunsten unserer Krieger eingeläutet wurde. Die Halbzeitansprache von Trainer Denis Graf fiel dementsprechend positiv aus: "Es ist wichtig, die Konzentration weiter hoch zu halten und vorne mehr Tore zu erzielen als hinten zu kassieren", schilderte der Trainer einleuchtend. Mit diesem guten Tipp im Hinterkopf begann man die zweite Halbzeit, fiel die ersten Minuten jedoch in ein metaphorisches Loch, wodurch die Heimmannschaft vor tosender Kulisse wieder besser ins Spiel kam. Vor allem über die Mitte erzielten die Gastgeber einfache Tore mittels Schlagwürfen, Fachleute sprechen hierbei auch gerne von sogenannten Stemmwürfen oder gar Kernwürfen.

Der überragend aufgelegte Torhüter Goldbach parierte ein ums andere mal jedoch entscheidende Bälle. Das freie Tor der Gastgeber (aufmerksame Leser erinnern sich an den siebten Feldspieler), wurde nach gehaltenen Bällen ein ums andere mal aus der eigenen Hälfte bombardiert, wodurch man zu einfachen Toren kam. Auch sei zu erwähnen, dass sogar unser Torwart ein Tor erzielte. Die gegnerische Mannschaft schien über diesen glücklichen Wurf ebenso überrascht, wie Goldbach selbst: "Ich habe eigentlich einen langen Pass auf unseren Außen spielen wollen. Irgendwie ist er mir da wohl dann von der Hand abgerutscht," rätselte ein freudestrahlender Torhüter noch nach dem Spiel. Das Lachen verging recht schnell, nun freut sich nämlich die Mannschaft auf seinen "erstes Tor Kasten". Den Verlauf des restlichen Spiels kann man mit wenigen Sätzen zusammenfassen. Neusäß um Kapitän Diepold spielte meist souverän, Siebenmeterschütze Armbrust netze sicher beinahe jeden gegebenen Strafwurf ein und eine kompakte Abwehr trug die Mannschaft zum 29:35 Sieg! Auch wünschen wir an dieser Stelle den krankheitsbedingten Ausfällen eine baldige Genesung! Das nächste Spiel unserer Fanfaren findet am 22.01 statt. Anpfiff ist 17 Uhr in Mering. Auf zahlreiche Unterstützung freuen sich die Herren!

Für den TSV schwitzten

Armbrust (7/6), Teske (3), Spindler (1), Maigatter (4), Hilsenbeck (3), Gang (5), Diepold (4), Goldbach (1), Korn (2), Robbes (5), Haug

Arbeitssieg läutet Winterpause ein - Tabellenplatz zwei gesichert

Für den am Samstag in heimischer Halle spielenden TSV Neusäss stand eine wahre Zerreissprobe auf dem Programm. 

Rückblick: Gebeutelt durch etliche Verletze und saisonal bedingter Erkältungsdezimierungen verlief das Spiel vergangene Woche alles andere als zufriedenstellend - wir berichteten.

Leider zog sich "Abwehrbollwerk" Robbes, bzw. Philipp, wie er von Mannschaftskollegen auch genannt wird, eine schmerzhafte Verletzung im Sprunggelenk zu und musste so gegen Donauwörth pausieren. Gute Besserung weiterhin!

So stand die letze Woche auch für die restliche Mannschaft im Zeichen der Genesung. Trainer Graf gebot allen Spielern zu absoluter Ruhe und viel frischem Ingwer Tee. Zwar konnten nicht alle Spieler den Weg zur gänzlichen Genesung finden, doch riss man sich am Riemen um die letzten Punkte der Hinrunde in heimischer Halle überwintert zu wissen.

Vor dem Spiel jedoch wurde jedoch noch etwas Gutes getan. Abteilungsleiter Michael Korn und Jugendleiterin Sabine Mahle durften in Anwesenheit von mukis Vorsitzenden, Verwaltungsrat Klinikum und MdL a.D. Max Strehle, dem stellv. mukis-Beiratsvorsitzender Hans Jenuwein sowie den beiden Stadträten Dr. Markus Bühne und Jörg Röhring (auch stellv. mukis-Vorsitzender) einen Spendenscheck in Höhe von 300 Euro überreichen. Genaueres in gesondertem Artikel.

Schließlich der langersehnte Anpfiff. Neusäß und Donauwörth starteten beide gleich; mit einem Torhüter und sechs Feldspielern. Chronologisch betrachtet war dies die letzte Gemeinsamkeit. Donauwörth kam gut ins Spiel, ging relativ schnell mit 0:2 in Führung. Die junge Mannschaft um Kapitän Diepold fing sich jedoch und ging schließlich das erste mal beim Stand von 4:3 in Führung.  Diese Führung wurde bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand gegeben. Neusäß mit dem von Trainer Graf als "Baden-württembergischen-Achse" bezeichneten Abwehrverbund stand sicher und solide. Eine aggressive Abwehr erschwerte es den angereisten Donauwörthern zunehmend, eine Überzahlsituation herauszuspielen um so in eine freie Wurfposition zu gelangen. Im Angriff spielte man selbst jedoch clever. Da Donauwörth gänzlich auf das unter richtigen Handballern allseits beliebte Haftmittel Harz verzichten wollte, fiel es den Rückraumbombern Kullmann, Diepold und Hilsenbeck schwer aus der Ferne sicher einzunetzen. Doch man stellte sich, im Gegensatz zur letzten Woche, auf das rutschige Spielobjekt ein. Traumhafte Pässe von Teske auf Kreisläufer-Urgestein Hofmann brachten leichte Tore, ein wurfsicherer Armbrust deichselte das ein ums andere Mal aus spitzem Winkel die Kugel zwischen die Maschen und ein wendiger Maigatter wuchtete seinen Körper gut gezielt in die Lücken des Donauwörther Abwehrverbundes. Doch die Grundlage für diesen Arbeitssieg setzen dieses mal das Torhütergespann Nyhius und Goldbach, die die gegnerischen Angreifer immer wieder zur Verzweiflung brachten. Starke Leistung Keeper!! Gratulation auch an unsere männliche A Jugend, die zuvor ebenfalls souverän gewann. Getragen durch deren Anfeuerungen endete das Spiel mit 21:18. 

"Was wir hier heute sehen durften, war nicht nur Handball, das war guter Handball", schwärmte ein freudestrahlender Abteilungsleiter Korn doch etwas verwundert nach der Partie.

"Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber so viel vorneweg: mit dem Abstieg wollen wir diese Saison definitiv nichts zu tun habe. Das ist wie beim Picknick", analysierte Trainer Graf sachlich den "Ist-Stand".

Nun heißt es zur Besinnung kommen; nicht nur weil es am Abend doch noch etwas flüssig wurde. Das nächste Spiel der Krieger aus dem Schmuttertal findet im kommenden Jahr, dem 08.01.2017 statt, zu einer doch sehr unchristlichen Zeit. Anpfiff ist 16 Uhr in Schwabmünchen.

Bis dahin, kommt gut durch die Weihnachtszeit! Besinnliche Feiertage wünschen die Herren des TSV Neusäß!

Für den TSV kämpften: Goldbach, Nyhius, Stein, Gang, Teske, Armbrust (7/4), Hofmann (3), Maigatter (6), Spindler (2), Haug, Diepold (1), Hilsenbeck, Kullmann (2)