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wC in Lund

Auch wir, die weibliche C-Jugend mit den Spielerinnen Agnes, Aurelia, Celina, Rosi, Sarah, Sophia, Veronika sowie Ellen und Fenja aus Hochzoll, bei denen wir uns sehr bedanken und freuen, dass die beiden bei uns mitgespielt haben, haben uns auf den weiten Weg gemacht und sind 1.262 km zu den Lundaspelen nach Schweden gefahren.

Abfahrt war am 25.12.2023 um 20 Uhr in Neusäß, die meiste Zeit wurde geredet oder gespielt. Als wir bei unserer Unterkunft in Veberöd ankamen, bezogen wir unsere Klassenzimmer und fuhren Richtung Lund zum Abendessen. Am ersten Abend gab es Hotdogs. Fazit: Gibt bessere. Danach machten wir uns auf den Weg zur Eröffnungshalle, wo zuerst ein Auftritt und danach ein Spiel der weiblichen und männlichen B-Jugend stattfand. 

Da sah man erst, wie viel überhaupt los war und wie viele Nationen und Teams sich angemeldet hatten. Danach fuhren wir alle entspannt nach „Hause“ und aßen zusammen, bis wir ins Bett fielen, um am nächsten Morgen früh aufzustehen. 

In der Früh waren wir schon um 8 Uhr unterwegs, um unsere C-Jungs zu unterstützen, bis wir um 17:08 Uhr unser erstes eigenes Spiel gegen HSG Hude/Falkenberg hatten, das wir leider 24:11 verloren. Um 18:59 Uhr folgte dann unser zweites Spiel gegen Ajax København, das wir leider auch 18:20 verloren. Nach dem Duschen ging es für uns zum Spiel unserer A-Jugend in die Arena, in der die Eröffnungsfeier stattgefunden hatte. Nach so einem langen Tag waren wir froh, daheim angekommen zu sein und schlafen gehen zu können. 

Am Donnerstag, den 28.12., mussten wir leider sehr sehr früh raus, da unser erstes Spiel um 9 Uhr anfing. Leider verloren wir beide Spiele: gegen LUGI HF 1 12:32 und gegen HK Country 21:11. Da wir unsere Spiele relativ früh hatten, machten wir uns danach auf den Weg in die Innenstadt von Lund. Wir waren shoppen, saßen in einem Café und konnten typisch Schwedisch essen. Danach ging es zum Bundesligaspiel der LUGI Damen. 

Am Tag starteten die Play-offs: Zuerst war unsere U19 dran, für die wir uns extrem früh auf den Weg machten, um sie zu unterstützen. Das erste Spiel wurde 16:24 gewonnen, das zweite 20:8 verloren. Trotzdem war es toll, zuzuschauen und anzufeuern. Am Abend um 17:08 Uhr gingen unsere Play-offs los. Wir gewannen das erste Spiel gegen JSG Dielheim-Malschenberg 17:14. Die Stimmung war von Anfang an mega, die ganze Halle fieberte mit und feuerte auch im zweiten Spiel gegen HSG Stuhr an, das wir leider 11:24 verloren. Nichtsdestotrotz war die Stimmung super und wir bedanken uns bei allen Mannschaften, die uns anfeuerten. Nach dem Spiel gab es dann in der Halle für uns alle noch eine Pizza.

DER Song des Ausflugs ist sicherlich Fireball von Pitbull. Auf dem Heimweg sang der ganze Bus mit. Am letzten Abend wurden dann noch ein paar Wetten verloren und Flo aus der mA musste sich einen Buzz Cut schneiden lassen. Nach einer langen Nacht, in der alle durchmachten, machten wir uns um 08:00 Uhr in der Früh auf den Weg Richtung Neusäß.

Wir, die weibliche C, bedankt sich bei unseren fünf Trainern Valle, Luca, Amelie, Sarah und Tina!

mC in Lund

Endlich war es so weit – die Schuhe fest geschnürt, das Trikot straffgezogen. Die Spannung lag förmlich in der Luft, als die mC-Mannschaft sich für ihr erstes Handballspiel im Ausland bereitmachte. Es war eine Ewigkeit her, seit Neusäß eine Mannschaft ins Ausland geschickt hatte, um dort ihr Können zu zeigen. Ende Dezember 2023 war es dann endlich in Lund soweit.

Die Jungs waren voller Vorfreude und Energie, als der Anpfiff ertönte und der Ball ins Spiel gebracht wurde – oder zumindest sollte es so sein. Doch das Harz, das in solchem Maße auf den Bällen verwendet wurde, war ihnen aus dem heimischen Ligabetrieb fremd. Dadurch kam es zu einigen ungewöhnlichen Momenten auf dem Spielfeld, doch die mC ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Sie kämpften sich immer tiefer ins Turnier hinein.

Trotz des starken Wettbewerbs und der technischen Überlegenheit der gegnerischen Teams, die aus Schweden und Dänemark kamen, gaben die Neusässer Jungs ihr Bestes. Körperlich waren ihre Gegner oft einen Schritt voraus. Leider mussten sie sich ohne einen einzigen Sieg aus dem Turnier verabschieden. Dennoch herrschte eine großartige Atmosphäre und der Spaß am Spiel war unverkennbar.

Die Erfahrung, die sie während des Turniers gesammelt hatten, war unbezahlbar. Selbst ohne Siege war das Turnier für die mC ein voller Erfolg. Es zeigte ihnen, was es bedeutet, international zu spielen und sich mit erstklassigen Gegnern zu messen. Lund 2023 wird in ihren Erinnerungen als ein aufregendes Abenteuer bleiben, das sie gestärkt und inspiriert hat.

Licht und Schatten gegen Tabellenersten

Am 20.1. eröffneten die Damen mit dem Spiel gegen den Tabellenführer SG 1871 Augsburg/Gersthofen das neue Handball-Jahr 2024. Neusäß startete nach einer vierwöchigen Spielpause in die Partie, bei der Rückraumschützin Nadine Langenwalter nach langer Verletzungspause endlich wieder auf der Platte stand.

Die Anfangsphase gestaltete sich äußerst nervös und unsicher. Erst nach drei gegnerischen Toren und über sechs Minuten Spielzeit konnten die Gäste den ersten Treffer verbuchen. Weiter ging es erneut mit sechs torlosen Minuten, bis Neusäß zum 8:2 traf. In der ersten Viertelstunde muss der Neusässer Angriff als Totalausfall bezeichnet werden, bis dann die Wendung kam. Kaum Bewegung, zu wenig Druck auf die Deckung, kein Zug zum Tor und viele vergebene Wurfchancen zwangen die Trainer zum Umstellen – mit Erfolg: Vor allem mit den Kreis- und Außenspielerinnen hatte die gegnerische Abwehr danach ihre Probleme. Bis zur Halbzeitpause verwandelten die Schwarz-Roten mit einem beeindruckenden 3:7-Torlauf ein 9:2 in ein überraschendes 12:9.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gestalteten sich toremäßig noch ausgeglichen (15:12), danach brach Neusäß aber erneut ein und die Gastgeberinnen konnten vier Mal in Folge punkten und ihren Vorsprung auf 19:12 ausbauen. Zwar wollten sich die Damen noch immer nicht geschlagen geben, verkürzten wieder auf 20:16 und konnte den Vier-Tore-Abstand bis sechs Minuten vor Schluss zum 23:19 halten, danach zog die SG allerdings davon und gewann zwar verdient, aber unnötig hoch mit 28:21.

Die Neusässer Damen zeigten sich in dem Spiel sowohl von einer ihrer besten als auch schlechtesten Seiten. Mit mehr Selbstvertrauen, Schwung und Leistungskonstanz wäre auch in einem Spiel gegen den Tabellenersten mehr drin. Mehr Licht als Schatten möchte Neusäß deshalb am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen TSV Niederraunau II zeigen (17.30 Uhr, Eichenwald-Arena). Das Hinspiel hatte man 18:22 gewonnen.

Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch, Luca Möller (Tor); Lisa Thiel (3), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (1), Nadine Langenwalter (7), Lea Holzmann (1), Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Katja Stieglmeier (4), Simone Fuchs (2), Sarah Mahle (3)

Angriff der Damen gegen Tabellenzweiten Friedberg zu schwach

Am vergangenen Sonntag (10.12.) empfingen die Damen, die nach ihrem Sieg gegen die DJK auf dem dritten Platz standen, den Tabellenzweiten aus Friedberg. Da sich beide Teams aus vielen gemeinsamen Jahren in der Bezirksliga gut kennen, war eine hart umkämpfte Partie zu erwarten.

Von Beginn an startete Neusäß mit einer sicher stehenden Abwehr, die vor allem im Mittelblock wenig zuließ. Im Angriff ging es den Schwarz-Roten aber nicht anders als den Friedbergerinnen und man tat sich dort ebenfalls extrem schwer. Nach zwölf Minuten stand es gerade mal 3:3 und es zeichnete sich schon jetzt ein torarmer Spielverlauf ab. Ab der 15. Minute konnten sich die Gäste dann etwas absetzen, da Neusäß es nicht schaffte, den Ball im Netz unterzubringen und beinahe auf allen Positionen unter den eigenen Möglichkeiten blieb. Zu viele Chancen wurden vergeben, Bälle verworfen und Angriffe liefen ohne Druck und Abspielmöglichkeiten ins Leere. Allein einer weiterhin sehr stabilen Abwehr und den Torhüter-Paraden war es zu verdanken, dass es mit einem Halbzeitstand von 7:10 in die Pause ging.

Neusäß fand nach Wiederanpfiff nur schwer ins Spiel. Jetzt kam es auch in der Abwehr auf den Außenpositionen zu einigen Abstimmungsproblemen und Unachtsamkeiten, die im Angriff weiterhin nicht ausgeglichen werden konnten (7:12). Auch wenn die Tordifferenz nie besonders hoch war, schien sie aufgrund der katastrophalen Neusässer Chancenverwertung unüberwindbar. Immerhin bewies die Mannschaft auch hier Teamgeist und warf von allen Positionen inklusive Siebenmeterlinie geschlossen gegen Latte, Pfosten, mitten auf den Torwart oder einfach am Kasten vorbei. Einige freudige Augenblicke gab es im Angriff aber trotzdem: Mittespielerin Vanessa Kalischko, die neben Nicola Ludwig beste Schützin war, erzielte vier Treffer, und es gab schöne Anspiele auf den Kreis zu sehen. Zwischenzeitlich kam Neusäß so noch auf zwei Tore heran (14:16), ein gegnerischer 4:0-Lauf besiegelte dann jedoch die 15:20-Niederlage.

Nach den erfolgreichen letzten Spielen war die hier gezeigte Angriffsleistung enttäuschend und nicht nachvollziehbar. Trainer Armbrust schätzt die Lage folgendermaßen ein: „Wir haben klar im Angriff verloren. Wenn nur 50 % der vergebenen Würfe drin sind, gewinnen wir. 20 Gegentore von Friedberg zu kassieren, ist völlig in Ordnung, aber wir haben uns für die sehr starke Abwehrarbeit vorne nicht belohnt.“ So beenden die Damen die Hinrunde zwar mit einer Niederlage, stehen aber mit 6:6 Punkten auf einem soliden vierten Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag geht es zum letzten Spiel des Jahres und gleichzeitig ersten Spiel der Rückrunde zum Tabellennachbarn TSV Aichach II, gegen den man im Hinspiel 27:33 verloren hatte.

Es spielten: Jenny Ingrisch, Luca Möller, Nicole Hafner (Tor); Lisa Thiel (1), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (4), Lea Holzmann, Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Katja Stieglmeier (2), Maria Springer, Simone Fuchs, Nicola Ludwig (5), Sarah Mahle (3)

Damen nach drittem Sieg in Folge auf Platz 3

Die Damen waren am vergangenen Sonntag (3.12.) beim Tabellenletzten DJK Augsburg-Hochzoll zu Gast und hatten sich zum Ziel gesetzt, trotz der Vereinsweihnachtsfeier am Abend zuvor auch hier mit zwei Punkten nach Hause zu fahren. In neuen Auswärtstrikots gesponsert vom Küchenstudio Carola Graul starteten die Gäste motiviert ins Spiel.

Neusäß hatte zu Beginn zwar kurz mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und ließ sich vom schnellen Angriffsspiel der Gastgeberinnen etwas überrumpeln (3:1), fing sich allerdings wieder und fand dann gut in die Partie. Die Abwehr stand sicher und ließ ab dem Ausgleich in der siebten Minute durch Simone Fuchs (3:3) bis zur Halbzeitpause nur noch vier gegnerische Feldtore zu, im Angriff kam immer mehr Bewegung ins Spiel. Nicola Ludwig, die sechs ihrer zehn Treffer in der ersten Halbzeit machte, und Nicole Hafner im Tor, die mit einigen Paraden und zwei von vier gehaltenen Siebenmetern glänzte, hatten großen Anteil an der erarbeiteten Führung. Mit 8:12 ging es in die Pause.

Die Gäste starteten gut in die zweite Spielhälfte und bauten die Führung noch ein wenig aus (10:15), bis zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen die DJK wieder auf zwei Tore herankommen ließen (14:16). Wo Neusäß sonst in vergleichbaren Situationen nervös Bälle verloren und Torchancen verworfen hätte, blieb die Mannschaft diesmal nicht nur ruhig und konzentriert, sondern zündete den Turbo und startete – begonnen mit vier Toren in Folge von Ludwig – einen 7:0-Lauf mit Treffern von allen Positionen (17:23). Stark präsentierte sich auch Sarah Mahle, die von der Außen- wie der Halb-Position wiederholt selbst einnetzte oder Tore vorbereitete. Auch der Youngster Lea Holzmann überzeugte mit drei Treffern für Neusäß. Nach einer erneuten 3:0-Serie hatten die Schmuttertalerinnen vier Minuten vor Schluss den Vorsprung auf elf Tore ausgebaut und zeigten weiterhin schöne Aktionen (15:26). Am Ende holten sich die Gäste einen verdienten und deutlichen 17:27-Auswärtssieg und stehen nun auf dem dritten Tabellenplatz.

Besonders erfreulich ist, dass sich von den zehn Angriffsspielerinnen acht in die Torschützenliste eintrugen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den dritten Sieg in Folge holten. Am kommenden Sonntag (10.12., 16 Uhr, Realschulhalle) empfangen die Damen zu Hause den Zweitplatzierten aus Friedberg.

Es spielten: Jenny Ingrisch, Luca Möller, Nicole Hafner (Tor); Lisa Thiel (3), Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko (1), Lea Holzmann (3), Laura Göttlicher, Michelle Jorde (1), Kristina Wald, Katja Stieglmeier (1), Simone Fuchs (2), Nicola Ludwig (10), Sarah Mahle (6)

mA verliert zu Hause gegen Tabellenführer

Am vergangenen Sonntag, den 03.12.23, stand der männlichen A-Jugend des TSV Neusäß ein hart umkämpftes Duell gegen den Tabellenführer Leipheim/Silheim bevor. Von Beginn an zeigte sich, dass die Abwehr der Neusässer Jungs an diesem Tag nicht auf dem gewohnten Niveau agierte. Oftmals schien es, als hätte die Defensive geschlafen, was den Gegnern aus Leipheim/Silheim die Möglichkeit bot, Lücken zu finden und erfolgreich durchzustoßen. Die mangelnde Absprache und Konzentration bei der Abwehrarbeit wurden an diesem Spieltag zur Achillesferse des TSV Neusäß. Das Fehlen entscheidender Abwehraktionen sowie unglückliche Ballverluste im Angriff führten dazu, dass sich die Gäste nach einem lange ausgeglichenen Verlauf (25:25, 38. Minute) einen Vorsprung von vier Toren erkämpften (27:31) und diesen halten konnten. Trotz eines kämpferischen Einsatzes seitens der Neusässer gelang es nicht mehr, das Ruder herumzureißen. Das Spiel endete schließlich mit einem 36:40-Sieg für Leipheim/Silheim. Die Enttäuschung war spürbar, doch die Mannschaft ist entschlossen, aus den gemachten Fehlern zu lernen und sich auf das Rückspiel gut vorzubereiten.

Es spielten: Niklas F. (1), Erik M. (5), David K., Liam S. (3), Domenik M. (13), Moritz S. (1), Florian W. (4), Paul E., Erik G. (3), Tobias K. (3), Elias M. (3)