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Energieleistung bringt Auswärtssieg der C-Mädels beim Tabellenzweiten

Das Spiel der weiblichen C-Jugend gegen den HC Gauting wurde am Sonntag, den 10.03.2019 um 16.00 Uhr in der 74 km entfernten Sporthalle der Paul-Hey-Mittelschule in Gauting angeworfen. Nachdem sie das Heimspiel mit nur einem Tor Unterschied verloren hatten, wollten unsere Mädchen etwas gutmachen.

In den Anfangsminuten war davon leider noch nicht so viel zu sehen, die Abschlüsse erfolgten oft zu überhastet und dann auch ohne Erfolg. Die körperlich unterlegenen Gastgeberinnen konnten dadurch bis zur Mitte der ersten Halbzeit bis auf 9:5 davonziehen und hätten noch deutlicher führen können, wenn nicht unsere Torhüterin Jenny einige Paraden gezeigt hätte und ihre Mitspielerinnen damit noch im Spiel halten konnte. Nach der ersten Auszeit rafften sich unsere Mädchen dann auf und zogen mit Gauting wieder gleich. Das Spiel ging dann hin und her, ohne dass sich ein Team einen größeren Vorteil hätte verschaffen können. Folgerichtig ging es mit einem 13:13 in die Pause.

Nach dem Wiederanwurf ging es in den ersten Minuten zunächst im gleichen Stil weiter, doch glücklicherweise hatten unsere Mädchen dieses Mal nicht ihren typischen Durchhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit. So konnten sie sich dann etwa ab der 35 Minute doch endlich bis auf ein 17:22 absetzen und von dort weg konstant einen 2- oder 3-Tore-Vorsprung halten. Das letzte Tor, 25 Sekunden vor dem Abpfiff durch Neusäß erzielt, besiegelte schließlich den vielumjubelten 24:28 Auswärtssieg.

Ein herzlicher Dank geht auch wieder an die heutigen Chauffeure!

Es spielten: Jenny (Tor), Amélie (8), Anna (2), Ilayda (3), Larissa, Maya (1), Sarah (10/2), Sinah (4)

Herren I gewinnen Spitzenspiel in Bobingen

Vorwort: Stolz ist der Handballer auf seine Sportart, die sich nicht nur auf dem Spielfeld von anderen namhaften Sportarten unterscheiden möchte. Von den Athleten erwartet man ein faires Spiel, harten Kampf, sich nach dem Spiel jedoch auch die Hand zu reichen. Genauso darf man diese Sportlichkeit auch von den Fans erwarten. Sicherlich lebt die Sportart Handball auch von den Emotionen der Zuschauer. Wenn jedoch wüste Beleidigungen, die mit dem Sport nichts mehr zu tun haben, von den Rängen kommen, darf man sich doch einmal fragen, ob manch Zuschauer sich nicht besser eine andere Sportart zum Grölen und Pöbeln aussuchen möchte. Der ein oder andere bringt seine Kinder mit in die Halle. Wenn diese dann vulgäre Kraftausdrücke zu hören bekommen, geduldet von allen anderen und niemand sich in der Verantwortung sieht, diesen proletenhaften, präpubertären Verhaltensweisen Einhalt zu gebieten, ist es zu hinterfragen, ob die Halle künftig das richtige soziale Umfeld für Familien mit Kindern ist.

Das Benehmen mancher Fans hat wieder einmal bewusst gemacht, wie wichtig faires und sportliches Verhalten ist und dass man sich auch in den eigenen Reihen wieder mehr darauf besinnen muss. Im Namen der Herren I bitten wir die Fans, gleich welchen Vereins, sich an die Werte des Handballs zu erinnern: Ein sportliches Miteinander, keine Anfeindungen!

Im Spitzenspiel lieferte sich der TSV Neusäß, zu Gast beim Tabellendritten Bobingen, einen wahren Handballkrimi. Vor der Partie war beiden Mannschaften klar: Wer noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden möchte, muss in diesem Spiel punkten. Dementsprechend motiviert waren die Mannen aus dem Schmuttertal nach Bobingen gereist. Bei dem obligatorischen Spaziergang vor dem Spiel war die Stimmung noch ungetrübt. Zurück in der Halle erwärmte man sich konzentriert, festen Willens, die zwei Punkte aus Bobingen zu entführen.

Vor ausverkauften Rängen und unzähligen Neusässer Fans pfiff Schiedsrichterlegende Klodwig die Partie schließlich an. Jedoch zeigten die Neusässer Herren alles andere als ansehnlichen Handball. In der Abwehr stand jeder für sich, man half nicht aus und packte nicht zu. Und das Spielfeld zwischen den beiden Neun-Meter-Räumen schien man zu übersehen. Auf einen schnellen, körperbetonten Handball hatte Coach Hilsenbeck seine Truppe eingeschworen, zu sehen bekamen die Zuschauer Standhandball, eines Tabellenführers nicht würdig. Hinten setzte man auf Wurffallen, den Gegenstoß sowie die zweite Welle vergaß man völlig und vorne traf man entweder gezielt den Keeper oder gleich gar nicht das Tor. So wechselte man mit einem Halbzeitstand von 16:12 die Seiten. Der genaue Wortlaut der Halbzeitansprache findet in diesen Zeilen keinen Raum.  Bis zu einem Punktestand von 27:21 in der 47. Minute sah alles danach aus, als würde Neusäß untergehen. Angetrieben vom kämpferischen Schmid und einem tadellos klatschenden Tiedeken sowie einem zweikampfstarken Kullman im Angriff fanden die Jungs von der Schmutter auf einmal zu ihrem Spiel. Tor um Tor kämpfte man sich zurück, nahm die inzwischen zur Schlammschlacht von den Rängen mutierte Partie an und zeigte Biss. So rieben sich sicherlich nicht nur die Damen und die Zwote des TSV Neusäß in heimischer Halle vor dem Liveticker die Augen, als die Partie in der 55. Minute mit einem Stand von 28:28 wieder völlig offen war. Und so war das Spiel zum Nervenkrimi geworden. Wie im Rausch drehte man, spielte sogar eine 29:31-Führung durch Marcel Seibold heraus. Jetzt saß die Abwehr um Marko Barnjak, der ein überragendes Spiel machte, auch endlich fest im Sattel. Doch Bobingen ließ nicht locker, und glich durch Shooter Tuvshinbaatar 30 Sekunden vor Abpfiff zum Unentschieden aus. Hilsenbeck zog die Bremse, um seine Männer nochmals taktisch einzustellen und legte die grüne Karte. Florian Kullmann, mit 13 Treffern bester Schütze seines Teams, setzte perfekt um und erzielte das 33:34 für den TSV. In den letzten Sekunden gelang Bobingen noch ein fulminanter Angriff, doch Tormann Goldbach hielt mit zwei überragenden Paraden den Sieg fest in seinen Händen. So trennten sich die Spieler von Bobingen und Neusäß freundschaftlich mit einem Ergebnis zugunsten unserer Herren mit 33:34.

Am kommenden Samstag empfangen die Hilsenbeck-Schützlinge um 17.30 Uhr ihre Gegner aus Königsbrunn (Platz 6) in der heimischen Eichenwald-Arena und wollen dort die nächsten Punkte auf dem Weg zum angestrebten Aufstieg sammeln.

Es spielten: Markus Goldbach, Markus Liehr (Tor); Michael Korn (4), Andreas Spindler (3), Stefan Haug (2), Christoph Hermann (4), Florian Kullmann (13), Felix Schmid (2), Marko Barnjak (2), Thomas Stein, Stephan Bühne, Georg Starz (2), Dominik Feht (1), Marcel Seibold (1)

Abschließend möchten wir gerne unserem Torhüter Markus Liehr für seinen Einsatz mit der Bundeswehr in den kommenden Wochen alles Gute wünschen. Komm gesund zurück!

B-Jungs siegen in Günzburg

Am Sonntag, den 24.02.19, ging es für die männliche B-Jugend aus der ÜBOL um 15:00 Uhr nach Günzburg zu einem weiteren Auswärtsspiel. Die Günzburger bewiesen ihren Platz in der ÜBOL grundsätzlich, kamen jedoch selten frei zum Wurf vor dem Tor, da Neusäß in der Abwehr gut verschob und die Angreifer nach außen drängen konnte. Kurz nach dem Ende der ersten Halbzeit gab es nachträglich noch einen Freiwurf für den TSV Neusäß, welchen Julian Schmidt trotz eines breiten Blocks verwandeln konnte. Die Überlegenheit der Gäste zeigte sich auch im Zwischenergebnis nach der ersten Halbzeit (13:7). Amos Oberle erzielte während des gesamten Spiels kurz vor Dominik Schüller am meisten Tore (6). Nach wenig Strafen, aber einigen 7-Meter-Würfen, konnte der TSV Neusäß das Spiel mit 24:17 relativ eindeutig für sich entscheiden.
 
Ihr nächstes Spiel bestreiten die B-Jungs am kommenden Samstag um 13.30 Uhr in der heimischen Eichenwald-Arena gegen den Tabellenzweiten der JSG Ottobeuren-Memmingen.
 
Es spielten: Jakob Kindelbacher (Tor); Robin Böck (2), Mika Zweig (1), Amos Oberle (6), Colin Wagner, Niklas Maier (2), Vitus Berlis, David Baumann, Dominik Schüller (5), Julian Schmidt (4), Paul Metken (4)

Damen: Erste Rückrunden-Niederlage gegen Tabellenführer

Am vergangenen Samstag trafen die Neusässer Damen zum zweiten Mal in dieser Saison auf den TSV Meitingen und zum zweiten Mal ging man als Verlierer vom Feld. Doch zwischen der Hin- und der Rückrunden-Niederlage lagen Welten. Hatte sich Neusäß beim ersten Zusammentreffen der beiden Teams nach einer miserablen Leistung noch deutlich (21:13) geschlagen geben müssen, trieben die Damen den Tabellenführer diesmal nach 60 spannenden Minuten an den Rand einer Niederlage.

Von Beginn an war zu erkennen, dass Neusäß keine Wiederholung des Hinspiels zulassen würde. Zwar hatte Meitingen die Nase immer ein wenig vorne, doch mehr als drei Tore brachten die Gäste nie zwischen sich und ihre Verfolger aus dem Schmuttertal. Auch wenn Neusäß sich erst in einer neuen Abwehrformation zurechtfinden musste, holten die Gastgeberinnen immer wieder auf und ließen sich nicht abschütteln. Wo Meitingen zwar im 1:1 überlegen war, hatte Neusäß dafür den stärkeren Rückraum auf dem Feld. Mit einem Spielstand von 12:14 ging es in die Pause, welche für den enormen Redebedarf in der Kabine der Meitinger scheinbar zu kurz bemessen war.

In der zweiten Halbzeit bot sich dann ein ähnliches Bild. Durch eine unnötige selbst verschuldete Zeitstrafe in der 36. Minute auf Neusässer Seite konnte Meitingen zwar noch auf 14:18 erhöhen, doch ab dann begann die starke Phase der Schwarz-Roten: Dank der Kombination aus einer herausragenden Abwehrleistung, einer erfolgreichen Rückraumachse und einer äußerst stark parierenden Nicole Hafner zwischen den Pfosten, die so manchen hundertprozentigen Treffer verhinderte, erzielte Neusäß vier Tore in Folge und glich zum 18:18 aus. So steuerte man auf eine spannende Schlussphase zu. Eine erneute Zeitstrafe, insgesamt zu viele technische Fehler und Fehlwürfe sowie eine hervorragende Meitinger Torhüterin führten dazu, dass die Damen sich totz enormer kämpferischer Leistung am Ende mit nur einem Tor geschlagen geben mussten (22:23).

Auch wenn die knappe Niederlage erst einmal bitter erschien, sind sowohl die Trainer als auch die Mannschaft stolz auf ihre Leistung – nicht nur in diesem Spiel, sondern in der gesamten Saison. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und man hat es als Aufsteiger geschafft, direkt oben mitzuspielen. Die nächste spannende Begegnung wartet bereits am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in der Eichenwaldhalle. Hier trifft man auf den Tabellennachbarn aus Niederraunau und spielt im drittletzten Spiel der Saison um den dritten Tabellenplatz.

Es spielten: Nicole Hafner, Vivien Leonhardt (Tor); Katharina Schmid, Dinah Roser (7), Lisa Thiel (3), Dominique Bumann, Laura Göttlicher, Katrin Schmid (2), Simone Fuchs (2), Nicola Ludwig (5), Julia Doesel, Christina Schmid (3)

mB verliert zu Hause gegen Tabellenführer Burlafingen

Am Sonntag den 17.02.19 spielte die männliche B-Jugend um 13.00 Uhr zu Hause gegen die JSG Burlafingen/Neu-Ulm. Die Neusässer Mannschaft wollte zeigen, dass der 27:25-Sieg aus dem Hinspiel kein Zufall war, doch nach der ersten Halbzeit lag man schon mit 13:15 hinten. Ein Grund dafür war, dass man in der Abwehr nicht so konzentriert und schnell auf den Beinen war wie letzte Woche gegen Waltenhofen. In der zweiten Halbzeit ging es ungefähr so weiter, außer dass man jetzt auch im Angriff mehr Schwierigkeiten hatte, Tore zu erzielen. Nach 45 Minuten zogen die Gäste aus Burlafingen mit vier Toren in Folge auf einen 8-Tore-Vorsprung davon. Dann war die Luft raus und das Spiel endete mit 23:32.

Es spielten: Jakob Kindelbacher (Tor); Robin Böck (1), Amos Oberle (6), Paul Metken (5), Julian Schmidt (3), Niklas Maier (6), David Baumann (1),Vitus Berlis, Dominik Schüller (1), Daniel Schrettle, Colin Wagner, Mika Zweig

Neuer Spieler für den TSV – Erik Peter wechselt ins Schmuttertal

Mit sofortiger Gültigkeit darf der TSV Neusäß die Verpflichtung von Erik Peter bekannt geben. Der rund 1,90 m große, vor allem in der Abwehr filigran agierende Rückraumshooter wechselt damit nach langen Verhandlungen mit seinem bisherigen Verein, dem TSV Sonthofen, zu den Neusässer Herren.

Coach Hilsenbeck und Peter, von seinen Freunden nur Erik genannt, kennen sich bereits seit einigen Jahren. „Wir freuen uns sehr über diesen Neuzugang, gerade in der Abwehr wird er dem Team mit der bisher mangelnden Härte eine Hilfe sein!“, freut sich Hilsenbeck. „Wir sind bereits seit längerem im Gespräch, dass ein Wechsel zu dieser Saison noch hinhaut, ist einfach klasse. Ich hoffe, der Mannschaft beim angestrebten Aufstieg noch unter die Arme greifen zu können“, zeigt sich auch Peter in Vorfreude.

Abteilungsleiter von Schönfeld sieht diesen Wechsel ebenfalls als große Bereicherung an, einen Wermutstropfen gibt es allerdings: „Da wir uns in der heißen Schlussphase der Saison befinden, ist Peter leider erst ab dem 17.3. einsatzfähig, so wollen es die Statuten. Nichtsdestotrotz wird uns Peter, da bin ich mir sicher, auf der Zielgeraden kräftig unterstützen. Geschweige denn in der nächsten Saison!“, so Abteilungsleiter v. Schönfeldt zwinkernd.

Bis zu Erik Peters erstem Einsatz dauert es also noch ein Weilchen. Sicherlich trifft man ihn jedoch schon früher in der Halle an, spätestens am 9.3., wenn der TSV Neusäß auswärts gegen den Tabellendritten um entscheidende Punkte im Aufstiegsrennen kämpft. Anpfiff ist um 17.30 Uhr beim TSV Bobingen. Die Herren freuen sich auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.