Männliche C-Jugend gewinnt erstes Heimspiel

Am Samstag, den 30.09.17, hatte die männliche C-Jugend ihr erstes Heimspiel. Der Gegner war der Kissinger SC, der nur mit 8 Spielern nach Neusäß kam, was ein großer Nachteil für sie war, da die Neusässer 13 Spieler zur Verfügung hatten.

Nach einem gelungenem Start der Neusässer (2:0), ließen sie sich die Führung nicht mehr nehmen. Nach 5 Minuten stand es dann 4:1, da die Heimmannschaft sich aber nicht weiter absetzen konnte und der Gegner den Vorsprung auch nicht verkürzen konnte, stand es zur Halbzeit 12:8. Die Neusässer begannen erneut gut, sodass sie nach sieben Minuten schon mit sieben Toren (17:10) vorne lagen. Wie schon im ersten Durchgang hielt sich der Abstand bis zum Ende und Neusäß siegte mit 24:17.

Insgesamt gesehen hatten die Neusässer aber auch viel Glück, da sie neun Siebenmeter verursacht hatten. Grund dafür war der starke Kissinger Kreisläufer Alexander mit der Nummer 11, der am Kreis fast unaufhaltsam für die Neusässer, agierte. Zum Glück jedoch für den Hausherren, trafen die Kissinger keinen dieser neun Siebenmeter, da ihr Torhüter Jakob in Topform war. Für den Sieg maßgebend war natürlich auch wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung und die Aufteilung auf viele Torschützen.

Für den TSV Neusäß kämpften und siegten: Jakob (Tor), Vitus (8 Tore), David (5), Niklas (4), Alex (4), Mika (2), Colin (1), Florian, Joel, Jan, Lukas, Paul S., Paul W.

Das nächste Spiel findet am Sonntag, den 08.10.17 bei 1871 Augsburg statt. Spielbeginn um 14:00.

Licht und Schatten in den Auftaktbegegnungen der weiblichen C-Jugend

Ein Sieg und eine Niederlage stehen nach den ersten Spielen der neuen weiblichen C –Jugend zu Buche. Während es gegen den SV Mering einen klaren 18:9 Erfolg gab, setzte es gegen den FC Burlafingen eine klare 15:27 Niederlage.

Von Beginn an konzentriert wirkten die Zweig-Schützlinge in Mering. Schöne Ballstafetten im Angriff, Abschlüsse zur rechten Zeit und gelungene Kreisanspiele zeigten beim Gegner Ernüchterung und Erleichterung auf der Tribüne bei den mitgereisten Fans. Schließlich war die komplette männliche C-Jugend zur Unterstützung mitgekommen und sorgte für lautstarke Unterstützung. Trotz der kurzen Vorbereitungsphase zeigten die Mädchen ein beherztes Spiel, mit gelungenen Offensivaktionen, ließen ihren Gegner aber in der Abwehr doch das ein und andere Mal unbedrängt zum Wurf kommen. Der klare Erfolg war aber nie gefährdet.

Nichts zu holen war dagegen eine Woche später in der ersten Heimbegegnung. Der FC Burlafingen erwies sich als erwartet starker Gegner, der vor allem in der ersten Halbzeit die großen Lücken in der Abwehr der Neusässerinnen gnadenlos ausnutzte. Ohne große Gegenwehr konnten die Gäste bis zur Halbzeit einen 16:4 Vorsprung herausholen. Hätte Jenny nicht einen Sahne-Samstag gehabt, wer weiß, wie dann der Abstand schon gewesen wäre. Anscheinend hat Trainer Zweig aber in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden, denn die zweite Hälfte war ausgeglichen. 11:11 endeten diese 25 Minuten, was zwar trotzdem ein klares 15:27 am Ende bedeutete, aber auf die Leistung in diesem Spielabschnitt lässt sich aufbauen.

Wir können gespannt sein, was uns diese Mannschaft noch alles zeigen wird. Der Auftakt stimmt auf jeden Fall hoffnungsvoll!

Es haben gespielt und getroffen (Mering/Burlafingen):  Jenny (Tor); Anna (1/), Sandra, Lara (2/1), Sinah, Jule, Amélie K. (3/), Sarah (6/8), Lisa (6/6), Stephanie, Amélie A., Jana, Maya.

Männliche C-Jugend siegt im ersten Saisonspiel

Am Sonntag, 17.09.2017, begann für die männliche C-Jugend des TSV Neusäß die neue Saison mit einem Auswärtsspiel. Gegner war der SV Mering. Für Trainer UFo gab es gleich das erste kleine Problem, da 15 Neusässer Jungs gekommen waren, aber nur 14 mitspielen dürfen. Für viele Spieler war es das erste Spiel in der C-Jugend, folglich war es bezüglich der Spielzeit eine kleine Umstellung, welche jedoch keine weiteren Probleme für die Mannschaft darstellte.

Nach dem ersten Tor dieser Saison für die Neusässer, geworfen von Christoph, blieb die Mannschaft weiterhin in Führung und ließ sich diese auch im gesamten Spiel nicht mehr nehmen! Die gegnerische Mannschaft kam im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder auf zwei bis drei Tore heran, trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass die erste Halbzeit mit 7:11 klar an den TSV Neusäß ging. In der zweiten Halbzeit verlor man leider sofort im ersten Angriff den Ball, worauf der Gegner bereits wenige Sekunden später ein Tor erzielte. Die Mannschaft kämpfte jedoch weiter, sodass es nach den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit bereits 11:17 stand. Spätestens in der 47. Minute war dann mit dem 16:21 für den TSV alles geklärt, und für Mering war dann Schluss mit den Toren. Vitus warf 90 Sekunden vor Schluss noch das letzte Tor in diesem Spiel, welches schließlich mit 16:23 für den TSV Neusäß endete.

Die Jungs aus Neusäß waren insgesamt gesehen die bessere Mannschaft und haben deshalb auch verdient gewonnen und damit auch gleich ihren ersten Auswärtssieg in der neuen Saison eingefahren! Entscheidend für diesen Sieg waren auch unser Torhüter Jakob, welcher unter anderem verhinderte, dass beide Siebenmeter der Gegner im Tor landeten, und natürlich unser Spielführer und Joker Vitus, welcher auf Neusässer Seite die meisten Tore warf. Trotzdem kann die Mannschaft noch an vielen Details arbeiten, sodass noch mehr Chancen verwertet werden und das Spiel besser wird! 

Für den TSV Neusäß kämpften und siegten: Jakob (Tor), Vitus (6 Tore), Niklas (4), Lukas (1), Christoph (2), Colin, Mika, Alex (3), Joel, Florian, Paul W., David (2), Robin (4), Jan (1).

Das nächste Spiel findet am Samstag, den 30.09.2017 in der Eichenwaldhalle in Neusäß statt. Gegner wird die Mannschaft aus Kissing sein.

E- und D-Jugend verbringen Wochenende in Wiederhofen

Fakten, Fakten, Fakten: 20 Kinder, sechs Betreuer, drei Tage, 6 kg Nudeln, 50 Würstchen und geschätzte 50 l Ketchup… Das sind die Zahlen, aus denen Legenden entstehen!

Im Mai dieses Jahres verbrachten unsere E- und D-Jugendlichen ein tolles Wochenende in Wiederhofen. Die Anfahrt gestaltete sich – bis auf ein Auto… - sehr unproblematisch, die Zimmer wurden mit kalkuliertem Chaos bezogen und dann kam es zu einem ersten Aufeinandertreffen der zwei Welten: E- und D-Jugend gemeinsam im Aufenthaltsraum. Die ständige Präsenz der Betreuer und die aufgestellten massiven Absperrgitter verhinderten Schlimmeres. Nach dem Essen teilte sich die Menge. Die Arbeitsgruppe „Junge Kapitalisten“ kaufte Straßen, baute Häuser, kassierte Mieten und versuchte dicke Geldbündel zu sammeln. Und dann gab es die, die schlafen gingen, um am nächsten Morgen festzustellen, dass man von Werwölfen massakriert wurde. Die wiederum beteuerten natürlich stets ihre Unschuld und schwindelten, dass sich die Balken bogen. Sicherheitshalber wurde dann aus der Gruppe der Überlebenden einer gelyncht und dann gingen alle wieder friedlich zum Schlafen… Um den geneigten Leser vorab zu beruhigen: es kamen alle wieder im Stück gesund, müde und munter zurück! Apropos Bett: der/die ein oder andere/r leistete passiven Widerstand gegen die Bettruhe und musste unter Einsatz von Zuckerbrot und Peitsche auf die Hüttenordnung verwiesen werden.

Am Samstag starteten wir unmittelbar nach dem Frühstück zu einer Wanderung über den Hauchenberg nach Diepolz zum Besuch des Bergbauernmuseums. Trotz warnender Hinweise aus dem Betreuerkreis glaubte der Unterzeichner den Marsch in – aus seiner Sicht – angemessenen Zeitdauer zu absolvieren. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war die Experimentierfreude auf dem Gebiet „essbare Kräuter der heimischen Bergwiesen“. Kinder, die verbrieft jeden physischen Kontakt mit „grünen Lebensmitteln“ bisher soweit wie möglich vermieden haben, mampften auf einmal Löwenzahn, Klee, Gänseblümchen und Sauerampfer, sodass manche Allgäuer Kuh Existenzängste bekommen konnte. Die Betreuer trieben die wilde Horde mit aufmunternden Worten an und ignorierten dabei Einwürfe, wie z.B. „Ich kann nicht mehr!“ oder „Sind wir bald da?“. Schließlich schafften wir es mit einer guten Stunde Verspätung in das Bergbauernmuseum einzulaufen. Dort wurden wir trotz der Verspätung äußerst freundlich von zwei netten Führerinnen in Empfang genommen und in die Geheimnisse des Brotbackens und der Butterherstellung eingeführt. Die Produkte unseres Schaffens wurden am Anschluss sehr genussvoll verzehrt. Der anschließende Besuch des Museums führte uns in die Scheune (mit Heuspringen), zum Bienenhaus und durch die vier Mägen einer Kuh, noch etwas Entspannung auf den Spielplätzen und dann ging es (mit den Autos!) zurück zur Hütte. Nach der Spaghettischlacht kam der pädagogisch-kreative Teil des Ausflugs: als Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler sollten die Mädels und Jungs in Gruppen Bühnenstücke zu den Themen Liebesfilm, Krimi, Tierdokumentation und Geistergeschichte vorbereiten und aufführen. Dies wurde sehr phantasievoll, stets amüsant und manchmal auch sehr gruselig umgesetzt. Diesmal konnte die Nachtruhe sehr schnell durchgesetzt werden, was den Betreuern die Möglichkeit gab, gemütlich den Tag Revue passieren zu lassen.

Der Sonntag stand ganz unter der Überschrift „Packen und Aufräumen“. Die Verschmutzungskontrollen der Betreuer bezogen sich ausschließlich auf die Zimmer – nicht auf die Kinder - und führten nur zu geringfügigen Beanstandungen. Die Sehnsucht war auf die ein oder andere Weise groß: die einen wollten noch nicht heim, die anderen fragten ständig, wann wir denn endlich losfahren würden. Mehrfaches Durchzählen in Neusäß erbrachte dann das erstaunliche Ergebnis, dass alle wieder mitgekommen sind.

Fazit: Tolle Tage, Danke an meine Mitstreiter und die Familie Klein als Hüttendienst.

Steffen

Vom Schnupperkind zum Mitglied der männlichen C-Jugend

Das Handball-Training hat mir bis jetzt sehr gut gefallen. Besonders gut finde ich, dass es ab und zu mal einen Spiele-Tag gibt, an dem wir das Taktik-Training weglassen und nur Spiele spielen. Zum Ferienbeginn gab es ein Beachhandball-Turnier in Königsbrunn. Das hat viel Spaß gemacht. Es war auch cool, dass da das Essen nicht so viel gekostet hat. Ich fand es bei dem Beachhandball-Turnier auch toll, dass ich als Anfänger nicht die ganze Zeit draußen sitzen musste, sondern genauso oft spielen durfte wie die anderen. Nach einer spannenden Vorrunde haben wir es sehr knapp geschafft weiterzukommen und haben dann sogar den 7. Platz erreicht. Das Handball-Training kann ich nur empfehlen, da sich Ufo, der Trainer, sehr viel Zeit nimmt, wenn man neu beim Handball ist, um dir die Taktiken zu erklären. Die C-Jugend ist eine super Mannschaft, da sie dich sehr schnell integriert und dich nicht ausschließt. Außerdem gibt es immer am Ende jedes Trainings noch ein Spiel.

 Colin

Zeltabenteuer der weiblichen C – Jugend

Bevor wir in die Sommerpause gingen, hatte unsere Mannschaft eine tolle Idee: Unser Trainer Oli hat einen großen Garten und ein großes Zelt und so stand einem lustigen Grillabend mit Übernachtung nichts mehr im Wege! Wir trafen uns am späten Nachmittag und jeder brachte etwas zu essen mit.

Bei strahlendem Sonnenschein spielten, lachten und grillten wir.

Bis spät in die Nacht waren wir wach, aber irgendwann sind doch alle eingeschlafen. Am nächsten Morgen verwöhnte uns Oli mit frischen Semmeln und Brezeln. Nach dem Frühstück spielten wir noch eine Runde Tischtennis und anschließend halfen alle beim Zeltabbauen. Dieses Grillfest hat viel Spaß gemacht!

 

Die ganze Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei Oli und Familie. 

Wir würden uns freuen, wenn wir nächstes Jahr wieder kommen dürfen!  

Ausflug der E-Jugend ins Fasshotel in Beilngries an der Altmühl vom 21. - 23. April 2017

Durch die vielen Heimspieltage, mit der kräftigen Unterstützung der Eltern unserer Spielerinnen und Spieler von der E-Jugend hatten wir eine prall gefüllte Kasse. Wir vom Trainerstab machten uns die ersten Gedanken, was man alles mit dem Geld anfangen könnte. Der erste Reflex „Wir brennen damit durch“ wurde jedoch aufgrund der Anzahl der beteiligten Betreuer und den teilweise völlig überzogenen Forderungen („Ich kauf mir in Australien eine Känguru-Farm“) schon im Aufkeimen erstickt. Die ersten ernsthaften Vorschläge brachten uns dann der Sache schon näher. Nachdem alle mitgeholfen hatten, sollen auch alle etwas davon haben. Und so kam es zu der Idee eines Wochenendausfluges in das Fasshotel in Beilngries an der Altmühl mit der ganzen Mannschaft.

Bei der Vorstellung unseres Vorhabens bei der versammelten Elternschaft hatte ich schon ein paar Bedenken, zumal klar war, dass wir hier auf jeden Fall Unterstützung bei der Betreuung bräuchten. Nach meiner Ansprache war die erste Reaktion: Stille! – Au Mann, dachte ich, das war`s dann mit dem Ausflug. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, vier erlösende Worte: „Des is a Superidee!“ Zustimmendes Gemurmel - Das Eis war gebrochen! Das Angebot aus Beilngries wurde versandt und innerhalb kürzester Zeit haben sich 29 Kinder angemeldet. Außerdem konnten wir vier Freiwillige zur Bildung eines hochkarätigen, kompetenten und zu allem bereiten Betreuerstabes gewinnen.

Am Freitag, den 21.04.2017, ging es los: der Chef persönlich hat uns mit dem Bus am Titania-Schwimmbad aufgenommen und nach eineinhalb Stunden waren wir –fast da; Michael, der Chef, meinte: jetzt brauchen wir erst einmal ein Eis! Also, ab in die Eisdiele in Beilngries, jeder eine Kugel, „Danke“ - „Bitte“, bevor wir dann unsere Suiten beziehen konnten. Die Kinder waren vom ersten Moment an völlig begeistert von den Fässern. Die Kommandozentrale wurde im Mobilehome der Betreuer eingerichtet und dann gab es auch schon Abendessen: Schnitzel mit Pommes – es war eine Schlacht! Danach konnte sich der ein oder andere nur noch rollend vom Tisch wegbewegen, was allerdings für die Teilnahme an der abendlichen Fackelwanderung erforderlich war. Das offene Feuer hat bei so manchen aufstrebenden Handballass Panikreaktionen hervorgerufen, die sich durch hysterische Schreie aber der Unfähigkeit, die Fackel loszulassen ausgedrückt hat. Danach: Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett - respektive Fass. Einige Spielerinnen und Spieler haben nachts musikalische Experimente durchgeführt: wie klingt es, wenn man von außen gegen einen großen Klangkörper in Form eines Fasses schlägt. Meistens: „Hör jetzt auf!“. Irgendwann – spät – war dann bei den Kindern Ruhe; dafür haben die gediegene Konversation und das Gelächter der Betreuer die Nachbarn in ihrem Schönheitsschlaf gestört.

Tag 2: nach dem Frühstück (Tisch hinten hatte Spezialdiät: Nutella mit Brötchen) fuhren wir mit dem Bus zum Schulerloch in Essing. Dort tauchten wir mit einer Führung ab in die geheimnisvolle Welt der Tropfsteine (Stalaktit, Stalagmit oder Stalagnat) und ließen durch eine sehr beeindruckende Multimediashow die Mammuts an uns vorbeilaufen. Dann fuhren wir nach Kehlheim und suchten einen Weg zur Befreiungshalle – hoch oben über dem Donautal. Wir wanderten zunächst fälschlicherweise am Ufer entlang um dann kurz entschlossen den Abhang zu erklimmen. Steil ging es hinauf durch die wilde Natur über Stock und Stein, vorbei am Weg und einem Reh… Schließlich kamen wir bei trüben Wetter, bester Stimmung und ordentlichem Hungergefühl an unserem Etappenziel an. Beim anschließenden Picknick zeigte sich, wer sich am Frühstückstisch ordentlich mit Proviant eingedeckt hatte. Der Rundgang in der Befreiungshalle war auch sehr interessant, weil hier die, bei der Höhle gekauften Stofffledermäuse Flugstunden erhielten. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto nutzten wir dann den richtigen Weg zurück nach Kehlheim und die Zeit bis zu unserer Schifffahrt zum Eisessen. Bei leichtem Regen haben wir den Donaudurchbruch schadlos gemeistert und mussten dann direkt am Ufer bei Weltenburg die Steine hüpfen lassen. Manch einer betätigte sich zunächst unbemerkt als Brückenbauer, konnte aber mit vollgelaufenen Schuhen an der weiteren Ausführung gehindert werden. In der Klosterkirche machte sich dann die Mannschaft auf die Suche nach Engelsköpfen und kam auf über achtzig. Auf dem Rückweg zum Bus machte sich bei den Betreuern Wehmut breit, als wir unverrichteter Dinge an der Klosterschenke vorbei gingen. Zurück im Fasshotel gab´s Grillfleisch satt. Die anschließende – sehr bald einsetzende - Nachtruhe wurde von den Betreuern zum Schwitzen in der Fasssauna genutzt.

Letzter Tag: Aufgrund des zweifelhaften Wetters haben wir auf die Paddeltour verzichtet und Michael hat uns stattdessen zur Greifvogelschau auf der Rosenburg gefahren. Das war noch einmal ein besonderes Erlebnis. Nach den Vorstellungen einzelner Vögel und der Arbeit der Falkner, wurden gleichzeitig vier Greife mit beeindruckenden Spannweiten über die Köpfe der Zuschauer geschickt, so dass man nie wusste, aus welcher Richtung der nächste Angriff erfolgen würde. Der ein oder andere Zusammenstoß war leider unvermeidlich… Nach dem Picknick rannten wir dann hinunter nach Riedenburg und machten vor der Rückfahrt noch einen kleinen Abstecher zu einer Sommerrodelbahn. Dann war aber gut und wir sind unter wiederholter Nachfrage „Wie lang dauert´s noch?“ im Wechsel mit „Sind wir bald da?“ leicht verspätet, glücklich und müde, wieder in Neusäß angekommen.

Soviel zum Bericht; er ist etwas länger geworden, weil es einfach viel zu erzählen gab. Ich glaube, alle Beteiligten hatten einen Riesenspaß und ich wollte mich bedanken: Danke an das Betreuerteam für euren Einsatz und eure gute Laune, auch wenn's mal steil wurde, Danke an Michael (ich habe auch kräftig die Werbetrommel gerührt) und Danke auch an unsere Spielerinnen und Spieler der E-Jugend, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben (sind halt echte Handballer!).

Steffen

C-Jugend verbringt entspanntes Wochenende in Wiederhofen

Am 5.5.2017 war es wieder so weit: Die Trainer Oli und UFo  sowie Sabine, Elfi und Uwe machten sich zusammen mit 8 Mädchen und 4 Jungs auf den Weg nach Wiederhofen zum vereinseigenen Berghaus im wunderschönen Allgäu. Aufgrund von Krankheit, schulischen Verpflichtungen und anderen Dingen war die Gruppe dieses Jahr sehr klein und überschaubar … umso entspannter war der Aufenthalt. Hier der Bericht einer Spielerin:

„Am Freitagnachmittag sind wir angekommen und haben gleich mal die Soundbox angeschaltet und laute Musik gehört. Nach dem Essen waren wir draußen und haben fast 2 Stunden gespielt! Als es den Mädchen kalt wurde, haben sie einen kleinen Beauty-Kosmetik-Abend gemacht. Gemeinsam haben die Jungs und Mädchen bis 4.00 h früh durchgemacht. In dieser Zeit ging ein Mädchen schlafwandeln. Sie wollte sich nur die Nase putzen – alle hatten einen Lach-Flash. Am nächsten Morgen sind wir alle rodeln gegangen in Immenstadt. Dort sind wir 50 min. auf den Berg gewandert. Als wir oben waren, haben wir erst eine große Pause gemacht. Wir Kinder sind für ca 30,00 € Trampolin gehüpft, am Schluß hatte niemand mehr Geld. Am späten Nachmittag sind wir noch in die Turnhalle in Missen gegangen und haben dort Handball gespielt. Bei diesem ganzen Wochenende hatte jeder einzelne von uns Spaß und wir haben uns alle besser kennengelernt. Dieses Wochenende werden wir alle nie vergessen.“

 Zum Abschluß noch ein herzliches Dankeschön an Elfi und Uwe für die tolle Verpflegung sowie an Marcel, den Hüttenwart. Ein schönes Wochenende endete am Sonntag bei strömendem Regen.

Die Wundertüte weibliche D-Jugend

Wer vor der Saison gesagt hätte, die weibliche D-Jugend steht mit Abschluss aller Spiele auf einem oberen Tabellenplatz, hätte wohl nur mitleidiges Kopfschütteln erwidert bekommen. Wer den Reifungsprozess der Mädchen unter dem Jahr gesehen hat, könnte über diesen dritten Tabellenplatz enttäuscht sein.

Aber genau das haben die Schützlinge von Trainer Oli Zweig gezeigt und so war auch der letzte Spieltag Ende März. Am Anfang kaum Bewegung, Unsicherheiten bei Ballabgabe und -annahme, das Feeling für Handball hat einfach gefehlt. Vielleicht lag es nun an der langen Pause bis zum letzten Spiel, aber dies zeigte die jüngste weibliche Mannschaft im Spiel gegen Vöhringen. Lustlos, pomadig, wenig Elan. Auch wenn Vöhringen vom Spielverständnis erneut klar überlegen war, es hätte  mehr herausspringen können. Die 10 Gegentore waren ja noch okay, aber nur 6 zu werfen, davon nur eins in Spielzeit 2, das war einfach eine Erinnerung an September 2016. Besser wurde es im Spiel gegen Neu-Ulm: schnelles, sicheres Angriffsspiel, tolle Torhüterleistung von Jenny und Treffsicherheit vorne, aber leider nur eine Halbzeit lang. Mit bis zu 4 Toren lagen die Mädels vorne, am Ende, gar in der allerletzten Sekunde, fiel das 10:10. Enttäuschung? Freude? Keiner konnte mit diesem Spieltag richtig etwas anfangen. Aber letztendlich der Blick auf die Tabelle: 3. Platz hinter den starken Teams TSV Meitingen und SC Vöhringen, aber vor Gersthofen und Neu-Ulm, 11 Spiele gewonnen, 2 Unentschieden und 5 Niederlagen, das ist das Positive aus der Spielzeit 2016/17. Aber vor allem: die Mannschaft hat sich gefunden, toll geführt vom Trainer Oli, der auch seine Bereitschaft ausgesprochen hat, in der neuen Runde wieder zu fungieren. Dann allerdings in der C-Jugend, in der es dann gegen 13- bis 15-jährige Kontrahentinnen gehen wird.

Saisonrückblick der männlichen C-Jugend

Mit einem hervorragenden zweiten Platz beendete die männliche C-Jugend des TSV Neusäß die Saison 2016/17 in der ÜBL. Den ersten Platz musste man nur wegen des unglücklich verlorenen direkten Vergleichs den Jungs vom Nachbarverein TSV Gersthofen überlassen.

Nach den Osterferien 2016 bildete sich aus den Jahrgängen 2002 und 2003 die neue männliche C-Jugend. Ziel war es, die neuen Jungs des Jahrgangs 2003 möglichst schnell an die C-Jugend heranzuführen und aus den vorhandenen Spielern ein funktionierendes Team zu formen. Dass dies nur über ganz viel Training geht, war allen Beteiligten klar. Ein Gewinn für die Jugend war, dass man mit dem Neuässer Urgestein UFO dem alten Trainer Manfred einen sehr erfahrenen Handballer und auch Jugendtrainer zur Seite stellen konnte.

Zunächst war die Trainingsbeteiligung auch wirklich gut. Aus dem vorhandenen Kader von 18 Spielern konnte das Trainergespann immer mindestens 14 Jungs in der Halle zu den Übungseinheiten begrüßen. Je näher aber die Sommerferien kamen und auch in den Sommerferien selbst ließ dann die Beteiligung an den Übungseinheiten nach. Nichts desto Trotz wurde aber auch mit wenigen Spielern das geplante Trainingsprogramm voll durchgezogen. Und kaum waren die Sommerferien vorbei, waren auch alle Spieler wieder mit Feuereifer dabei. Leider war es aus zeitlichen Gründen nicht möglich, ein Vorbereitungsspiel zu bestreiten. So wusste man nicht, wo man eigentlich im Vergleich zu den anderen Teams stand. Dazu kam noch, dass man die Vereine in der Liga nicht kannte. So war alles zu Beginn der Saison eine Wundertüte. Erschwerend kam noch hinzu, dass man keinen Torhüter hatte. Zunächst war kein Spieler bereit, diese wichtigste Position beim Handball zu übernehmen. Dankenswerter Weise meldete sich dann unser Jakob, der es eine Saison lang mal zwischen den Pfosten versuchen wollte. Und er machte seine Sache die ganze Saison gesehen wirklich gut.

Im ersten Spiel waren dann in der Eichenwaldhalle gleich die Jungs aus Gersthofen zu Gast. Es entwickelte sich hier gleich eine spannende und hochklassige Partie. Die Führung wechselte immer wieder hin und her. Mal führten die Gäste mit drei Toren, dann waren wieder die Hausherren dran. Zum Schluss wurde es dann noch richtig dramatisch. Es stand unentschieden und es gab eine Minute vor Schluss einen Siebenmeter für Gersthofen. Unser Jakob konnte diesen aber sensationell parieren und im Gegenzug erzielten die Neusässer den Siegtreffer. Somit war der erste Sieg schn unter Dach und Fach. Man konnte aber in der Partie sehen, dass sich hier mit Sicherheit zwei Titelfavoriten gegenüber standen.

Im weiteren Verlauf der Saison konnte man durchweg sichere und zum Teil auch hohe Siege verbuchen. Keiner der folgenden Gegner konnte die Neusässer Mannschaft auch nur annähernd gefährden. Zu groß war dann die spielerische Klasse und auch die körperliche Überlegenheit gerade der Spieler des Jahrgangs 2002. Diese Spiele boten den Trainern auch die Gelegenheit den Spielern aus der zweiten Reihe viele Spielzeiten zu geben. Und die Trainer wurden hier auch nicht enttäuscht. Über die gesamte Saison gesehen konnte man sehen, dass sich alle Spieler handballerisch verbessern konnten. Technische Fehle kamen nur noch sehr selten vor. Lediglich die Abwehrarbeit war aber bei den meisten Spielern bis zum Schluss der Saison doch verbesserungswürdig. Es ist aber auch schwer, sich in der Abwehr immer wieder zu motivieren, wenn man den Gegner immer im Griff hat und hoch führt.

So ging man dann verlustpunktfrei in die Weihnachtspause. Gleich nach Weihnachten stand dann das Rückspiel gegen Gersthofen an. Auch die Lechstädter gaben sich in den restlichen Vorrundenspielen keine Blöße und konnten ihrerseits alle weiteren Saisonspiele deutlich gewinnen. So ging es in diesem Match schon um die Meisterschaft. Dementsprechend groß war auch das Zuschauerinteresse an diesem Spiel in der Gersthofer Gymnasiumhalle. Stimmungsmäßig hatten die Neusässer an diesem frühen Abend die Nase dank der Jungs der A-Jugend klar vorne. Wie im Hinspiel entwickelte sich eine spannende, hochklassige und am Ende wieder dramatische Partie. Die Gäste aus der Eichenwaldarena lagen bis zur Mitte der zweiten Hälfte immer wieder mal vorne. Aber auch Gersthofen konnte einige male die Führung übernehmen. Der Vorsprung einer Mannschaft betrug aber nie mehr als zwei Tore. Zum Ende der Partie konnten sich dann die Lechstädter mit zwei Toren etwas absetzen. Drei Minuten vor Schluss nahm Trainer Manfred dann den Torwart raus und brachte einen siebten Feldspieler. Doch diese Maßnahme war nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil. Die Gastgeber konnten schließlich das Match mit vier Toren gewinnen. Somit war der direkte Vergleich mit drei Toren Unterschied verloren. Spielerisch war mit Sicherheit das Neusässer Team die bessere Mannschaft. Gersthofen hatte aber mit Moritz den alles überragenden Torwart des Jahrgangs 2002 im Bereich Augsburg und Schwaben im Team. Er hielt an diesem Tag sensationell und machte auch die besten Neusässer Chancen zunichte. 

Alle Spieler werden sich aber mit Sicherheit noch sehr lange an diesen Samstagabend erinnern. Solche Spiele hat man als C-Jugendlicher nicht alle Tage.

Nach dieser Niederlage war die Meisterschaft schon entschieden. Weder Gersthofen noch Neusäß gaben auch nur einen Punkt noch ab. So entschied leider der direkte Vergleich am Schluss die Meisterschaft. Glückwunsch von hier aus nochmals nach Gersthofen.

Über die Saison gesehen konnte man bei der Neusässer Mannschaft schon einen großen Leistungsunterschied erkennen. Die Jungs des Jahrgangs 2002 waren körperlich und spielerisch doch größtenteils dem jüngeren Jahrgang überlegen. Aber wie oben schon beschrieben konnten sich auch die Spieler des Jahrgangs 2003 über das Jahr hinweg klar verbessern. Besonders kann man hier Robin und Vitus erwähnen, die es in die erste Sechs schafften. Auch Jakob im Tor konnte sich von Spiel zu Spiel steigern. Man muss ja bedenken, dass Jakob zuvor noch nie im Tor stand und die Torhüterposition viel Erfahrung bedingt.  Aber auch David, Mika, Renato und Niklas konnten voll überzeugen. Torjäger der Saison war unser Julian. Julian ist mit Abstand der schnellste Spieler der ganzen Liga gewesen. Im Jahrgang 2002 wird man im Augsburger Raum wohl kaum einen schnelleren Spieler finden. Paul entwickelte sich zum Spielmacher. Sehenswert wie er im Angriff seine Nebenleute einsetzte und auch selbst immer wieder erfolgreich den Torabschluss suchte. Und auch in der Abwehr war er die große Stütze des Teams. Bemerkenswert war auch die Leistungssteigerung von Eric. Bei ihm machte sich sein enormer Trainingsfleiß voll bezahlt. Aber auch Amos machte dank seiner Trainingsbeteiligung einen großen Schritt nach vorne. Benedikt spielte eine sehr gute Vorrunde, musste aber verletzungsbedingt fast die ganze Rückrunde aussetzen. Daniel als Handballanfänger konnte sich auch voll in die Mannschaft integrieren und machte zum Schluss sogar als Torhüter eine sehr gute Figur. Dominik wusste als Kreis- und Außenspieler zu überzeugen und glänzte ebenfalls mit seinem Trainingsfleiß. Niko und Noah schließlich konnten hier auch mithalten. Mit etwas mehr Trainingsfleiß wäre es bei den beiden aber sicherlich noch besser gelaufen. Leider verließen uns während der Saison noch ein paar Spieler. Wir wünschen ihnen bei ihren anderen sportlichen Aktivitäten viel Erfolg.

Zum Abschluss ging die Mannschaft noch einen Nachmittag zum Bowlen und am Abend gemeinsam zum Essen. Hier zeigte sich wieder, dass die Jungs nicht nur Handball spielen können, sondern dass sie auch ein echtes Team sind. Darauf bin ich als Trainer mindestens so stolz wie auf den sportlichen Erflog.

Nun kommt also der große Umbruch. Der Jahrgang 2002 bildet nächste Saison mit dem Jahrgang 2001 die B-Jugend. Von diesem Team kann man sich bestimmt eine Menge erhoffen. Mit Mladen und Max hat sich hier ein hervorragendes Trainergespann gefunden, die den Spielern mit Sicherheit sehr viel beibringen können und das Team weiterentwickeln werden. Der Jahrgang 2003 bildet schließlich mit den Jungs des Jahres 2004, die von der D-Jugend kommen, die neue C-Jugend. Auch hier kann man auf einige Erfolge hoffen.

Bedanken möchte ich mich hier noch bei den Eltern, die mich die letzten Jahre ganz toll unterstützten. Ohne Eltern wäre der Spielbetrieb und die anderen Aktivitäten gar nicht möglich gewesen. Vielen Dank für Eure Unterstützung und macht weiter so. Wir und die vor allem die Jungs brauchen Euch. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Sponsoren und natürlich auch bei unserer Abteilungsleitung. Wir hatten hier immer ein offenes Ohr und fast alle Wünsche wurden uns erfüllt. Und ein ganz großes Dankeschön möchte ich noch UFO sagen, der mich über die ganze Saison im Training und bei den Spielen unterstützte. Danke euch allen.

Für mich als Trainer gehen jetzt vier intensive Jahre zu Ende. 2013 habe ich die damalige D-Jugend übernommen und bin zusammen mit den Jungs viermal zweiter geworden. Mir hat es die Zeit über immer Spaß gemacht. Jetzt ist es aber an der Zeit, nach insgesamt  fast 40 Jahren beim Handball, als Spieler, Funktionär und Trainer, Pause zu machen. Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja wieder irgendwann in irgendeiner Funktion zurück. Als Zuschauer und Fan bleibe ich aber auf alle Fälle erhalten.

Manfred