Hüttenwochenende der E- und D-Jugend

Am Freitag (27.4.) um 15:00 Uhr sind 38 Kinder und 12 Betreuer von der Realschulturnhalle aufgebrochen mit dem Ziel: Berghaus Wiederhofen. Um es vorwegzunehmen: Am Sonntag kamen alle lebend wieder zurück! Dazwischen lagen drei tolle Tage mit zwei mehr oder weniger erholsamen Nächten. Aber bleiben wir chronologisch:

Nach der Ankunft und der Zimmerverteilung richteten wir uns gemütlich ein. Dabei spielte es keine Rolle, dass wir aufgrund der Größe der Gruppe gezwungen waren, alle ein wenig zusammenzurücken. Auch das, im Vorfeld angekündigte, lebensgroße Einhorn fand genügend Platz. Den Abend konnten wir bei strahlender Sonne und warmen Temperaturen im Freien genießen. Nach dem traditionellen Abendessen mit Ketchup, Würstl und Semmeln (Aufzählung entspricht der Gewichtung), kam der gemütliche Teil. Als dann zur Bettruhe aufgerufen wurde, war die Nachtruhe noch weit außer Sicht (es soll sogar vereinzelte Teilnehmern gegeben haben, die nachts um 3 Uhr noch „Old MacDonald had a farm“ gesungen haben).

Am Samstag nach dem Frühstück sind wir dann zur Bergkäserei nach Diepolz aufgebrochen und haben uns in die Geheimnisse der Käseproduktion einweihen lassen. Anschließend ging es den Hauchenberg hinauf zum Aussichtsturm „Alpkönigblick“. Dort haben wir uns erst einmal mit unserem Lunchpaket  - und den Ausschüttungen aus den diversen Süßigkeitendepots  - gestärkt. Dann ging es den Berg wieder hinunter und über ein Stück des „Carl Hirnbein Wegs“ mit Kaulquappenjagd und Erlebnisspielplatz nach Weitnau. Von dort sind wir dann mit den Autos wieder zurück nach Wiederhofen gefahren. Nach der Nudelparty kam dann die Märchenstunde: sechs Teams mussten Hänsel und Gretel, Dornröschen, Rumpelstilzchen, Rotkäppchen, Schneewittchen und Aschenputtel aufführen. In die Inszenierungen haben sich dann auch noch Feuerwehrleute, Polizisten oder Pfarrer sowie Figuren aus anderen Märchen eingemischt. Insgesamt war es für alle Beteiligten ein großer Spaß. Aufgrund der vielen auch anstrengenden Erlebnisse des Tages, kam die Nachtruhe diesmal unmittelbar nach der Bettruhe (auch für den ein oder anderen Betreuer…).

Nach dem Frühstück am Sonntag wurde die Taschen gepackt, die Hütte gereinigt und Restsachen verteilt. Um 11:00 Uhr sind wir dann zur Heimatbasis nach Neusäß aufgebrochen und kamen wohlbehalten wieder zurück.

Danke an alle Betreuer und den Hüttendienst durch die Familie Michl. Erstaunlicherweise haben die alle gesagt, sie würden nächstes Jahr gerne wieder mitkommen… Danke an die Freiwilligen vom „Fahrdienst“ – die Massen mussten ja auch bewegt werden. Danke an die Kinder, die unsere Angebote begeistert angenommen haben (freilich waren die Alternativen auch nicht wirklich prickelnd: Boden schrubben, Wäsche waschen, Steine klopfen…). Danke an Petrus, der es an diesem Wochenende sehr gut mit uns gemeint hat, sodass wir die Wanderung am Samstag und die Terrasse des Berghauses in vollen Zügen genießen konnten.