Damen 2024/2025

 

Trainer: Patrick Armbrust, Axel Möller (Co-Trainer)

Training:
Montag: 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Realschulhalle Neusäß
Mittwoch: 19:00 Uhr - 20:30 Uhr Realschulhalle Neusäß

Damen belohnen sich für Leistung in Niederraunau nicht

Am 15.10. waren die Damen beim aktuellen Spitzenreiter TSV Niederraunau II, der beide vorherigen Partien vernichtend gewonnen hatte, im Einsatz. So stellte sich das Team von Trainer Patrick Armbrust auf ein hartes Spiel mit von allen Positionen gefährlichen Gegnerinnen ein.

Allerdings hatten vermutlich beide Mannschaften nicht mit dem Spielverlauf der ersten 15 Minuten gerechnet, der sich äußerst ausgeglichen gestaltete (8:7). In der Deckung wurde mit viel Absprache stark verteidigt, im Angriff zeigte sich Neusäß von der 3:2:1-Deckung der Gastgeberinnen absolut unbeeindruckt, was Niederraunau bereits nach kurzer Zeit zur Umstellung auf 5:1 und wenig später auf 6:0 zwang. Endlich war Bewegung im Spiel, der Rückraum wurde gut eingebunden und ein ums andere Mal gelang der Abschluss über Außen. Dann folgte auf Neusässer Seite unerklärlicherweise offensiv wie defensiv der Einbruch und man kassierte ganze acht Treffer in Folge, bis der Ball wieder den Weg ins gegnerische Tor fand (16:8). In der Abwehr machten jetzt vor allem die Kreisabsprache und die Kommunikation mit dem Torhüter Probleme, im Angriff verfiel man wieder in alte Muster und es fehlte an Bewegung und Zug zum Tor. Mit 17:10 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es ganze fünf Minuten, bis Neusäß endlich zum 20:11 einnetzte. Ab dann gestaltete sich die zweite Halbzeit allerdings ähnlich wie die ersten 15 Spielminuten – ausgeglichen. Vor allem Nicola Ludwig kam so richtig in Fahrt und erzielte fünf ihrer insgesamt acht Treffer. Am Ende ging die zweite Halbzeit mit 12:13 an die Schwarz-Roten und so wäre ohne den viertelstündigen Totalausfall deutlich mehr drin gewesen. Trotzdem war eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum letzten Spiel gegen die DJK zu sehen und jetzt geht es beim Heimspiel am kommenden Samstag um 18 Uhr darum, sich gegen TV Gundelfingen II endlich für die eigene Leistung zu belohnen.

Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingirsch (Tor); Vanessa Kalischko, Nadine Langenwalter (7), Laura Göttlicher, Michelle Jorde, Amelie Kleinsteuber (1), Lisa Schmid, Simone Fuchs (1), Nicola Ludwig (8), Sarah Mahle (6)

Damen verlieren Auftaktspiel knapp

Am vergangenen Samstag empfingen die Neusässer Damen bei ihrem ersten Saisonspiel die DJK Augsburg-Hochzoll vor vollen Zuschauerrängen. Während der Saisonpause hatte sich personell einiges getan und so traten die Gastgeberinnen mit drei neuen Gesichtern auf die Platte. Vermutlich war dies auch ein Grund für den merklich nervösen Einstieg in die neue Spielzeit.

Nach ausgeglichenen sechs Spielminuten (3:3) pendelte sich über die meiste Zeit der ersten Hälfte eine Zwei-Tore-Führung der Gäste ein. Im Angriff fehlte es an Bewegung, Torgefährlichkeit und vor allem Mut der einzelnen Spielerinnen. Nach einer starken Anfangsphase verlor auch die Abwehr etwas an Biss, die Absprache fehlte und man ließ sich immer wieder auf Außen austanzen. In der Schlussphase erzielte die DJK drei Treffer in Folge und so ging es mit einem Stand von 8:12 in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit schafften es die Schwarz-Roten lange Zeit nicht, den Abstand zu verkürzen. Der Angriff gestaltete sich zu ideenlos und einseitig, die Abwehr konnte die Vorgaben des Trainers nicht gut genug umsetzen. Elf Minuten vor Schluss war der Spielstand von 13:18 auf Neusässer Seite vor allem dem Neuzugang Nadine Langenwalter zu verdanken, die bis dahin neun Treffer erzielt hatte. Acht Minuten vor Schluss zündete Neusäß jedoch plötzlich den Turbo. Mit fünf Treffern in Folge und einer überragenden Defensive glichen die Gastgeberinnen gepusht von der Stimmung auf der Tribüne 90 Sekunden vor Spielende aus (18:18). Leider wurde der harte Kampf nicht belohnt und DJK erzielte sieben Sekunden vor Schluss den Siegtreffer (18:19).

Trainer Armbrust fasste das Spiel zusammen: „Nicht schlecht gespielt, aber blockiert im Kopf.“ Eine zehnminütige starke Leistung reicht nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen, aber die Damen konnten am Ende dennoch zeigen, was sie eigentlich draufhaben. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Spiel in Niederraunau an. Hier gilt es, sich auf die Stärken zu besinnen, die Nervosität abzulegen und im Angriff auf allen Positionen Verantwortung zu übernehmen.

Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch (Tor); Isabella Kerestes, Vanessa Kalischko, Nadine Langenwalter (10), Katrin Schmid (2), Laura Göttlicher, Amelie Kleinsteuber (2), Katja Stieglmeier, Lisa Schmid, Simone Fuchs, Nicola Ludwig (1), Sarah Mahle (3), Julia Doesel

Damen beenden Saison mit wichtigem Sieg

Die Damen beendeten ihre Saison so, wie sie sie begonnen hatten: mit einem Spiel gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. Im Oktober war man noch nervös, weil man nach 1,5 Jahren Spielpause zum ersten Mal wieder auf der Platte stand und verlor knapp (21:19), am vergangenen Samstag ging es für Neusäß in heimischer Halle um nichts weniger als den Klassenerhalt. Für den Tabellenletzten reichte nur ein Sieg, um sich vom sicheren Abstieg in die Bezirksklasse zu retten, also hieß es ein letztes Mal alle Kräfte zu mobilisieren, um das Ruder noch herumzureißen.

Die Gasgeberinnen starteten von Beginn an konzentriert und mit einer hervorragenden Abwehrleistung. Beinahe zehn Minuten dauerte es, bis die DJK den ersten Treffer verbuchen konnte, auf den in der ersten Halbzeit nur noch drei weitere Feldtore folgten. Im Angriff spielte man sich durch viel Bewegung gute Wurfchancen von allen Positionen heraus und lag die gesamte erste Spielhälfte vorne (Halbzeitstand 11:7).

Die zweite Halbzeit eröffneten die Neusässerinnen dann mit drei Treffern in Folge und einer starken Phase (14:7), bis mit der Zeitstrafe für Simone Fuchs ein kleiner Einbruch kam. Neusäß blieb nach dem 16:10 sieben Minuten ohne Treffer, während die Gäste in dieser Zeit auf 16:14 verkürzten und v. a. Nicole Hafner zwischen den Pfosten mit ihren Paraden Schlimmeres verhinderte. Näher kam die DJK dann aber nicht mehr heran und die Schwarz-Roten fingen sich wieder. Am Ende stand ein deutlicher 22:16-Sieg auf der Anzeigetafel und die Gastgeberinnen beenden nun mit dem 6. und damit drittletzten Platz die Saison. Zwar ist noch nicht sicher, wie viele Mannschaften in die Bezirksklasse absteigen, es darf aber davon ausgegangen werden, dass den Damen der angestrebte Klassenerhalt geglückt ist.

Neben der Erleichterung über den siegreichen Saisonabschluss freut sich die Mannschaft auch über Dinah Rosers ersten Einsatz seit über zwei Jahren. Die Rückraumschützin feierte ihre Rückkehr nach der Babypause gleich mit fünf Treffern. Jetzt geht es für die Mannschaft nach dieser langen, unschönen und durch Ausfälle und Unterbrechungen erschwerten Saison 2021/22 endlich in die verdiente Pause. Ein Dank geht an alle Zuschauer, welche das Team in der vergangenen Spielzeit und vor allem in diesem letzten wichtigen Spiel unterstützt haben.

Es spielten: Nicole Hafner, Jenny Ingrisch (Tor); Dinah Roser (5), Laura Göttlicher, Michelle Jorde (1), Amelie Kleinsteuber (1), Katja Stieglmeier, Simone Fuchs (4), Nicola Ludwig (3), Ilayda Kaygusuz (1), Sarah Mahle (6), Julia Doesel (1)

 

Damen brechen den Niederlagen-Fluch

Seit dem letzten Sieg der Damen in der Saison 2021/22 ist einiges passiert: Eine coronabedingte Saisonunterbrechung, Winteranfang, Weihnachten, Neujahr, ein Trainerwechsel, Frühlingsanfang, Ostern, viele, viele Krankheitsfälle und Verletzungen, unzählige harte Trainingseinheiten, frustrierte Momente, fünf punktlose Monate und sieben Niederlagen. Nachdem auch am vergangenen Samstag ein erstmals nach langer Zeit gut aufgestellter Kader mal wieder durch C innerhalb von 24 Stunden von 13 auf neun Spielerinnen geschrumpft war, fiel es mittlerweile selbst dem größten Optimisten schwer, noch genügend Motivation zusammenzukratzen.

Doch bekanntlich sind solche Spiele oft die überraschendsten und so empfingen die Schwarz-Roten den BHC Königsbr.09, gegen den man nur zwei Spiele zuvor noch deutlich verloren hatte (26:18), in der heimischen Halle. Ein heller Lichtblick am verdunkelten Stimmungsfirmament war jedoch die Rückkehr der krankheitsbedingt lange ausgefallenen Mittespielerin Katrin Schmid, die man in den vergangenen Partien schmerzlich vermisst hatte und dann auch direkt den ersten Treffer auf Neusässer Seite erzielte. Ganz entgegen der bisherigen Tradition, die ersten 20 Spielminuten zu verschlafen, starteten die Gastgeberinnen diesmal konzentriert und gingen schnell mit 5:2 in Führung. Die Abwehr stand dank deutlicher Absprachen sicher, es wurden von allen Positionen Tore erzielt und auch das Rückzugsverhalten hatte sich merklich verbessert. Durch viele vergebene Chancen im Angriff kamen die Königsbrunnerinnen aber wieder ran und gingen in der 18. Minute in Führung (5:6), woraufhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen entbrannte, welches Neusäß zur Halbzeitpause knapp für sich entscheiden konnte (10:9).

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Neusäß gelang es nicht, den Abstand weiter als zwei Tore auszubauen, Königsbrunn – zahlenmäßig deutlich überlegen – blieb hartnäckig und hatte in der 46. Minute erstmals in der zweiten Halbzeit die Nase vorn (16:17). Durch zu viele unnötige Zeitstrafen, Ballverluste und Fehlwürfe machten sich die Schwarz-Roten selbst das Leben schwer und zeitweise hielten nur eine überragend parierende Nicole Hafner zwischen den Pfosten und eine hundertprozentige Siebenmeterquote die Damen noch im Spiel, denen es außerdem zugutekam, dass auch die Gäste nun immer häufiger patzten. Bei einem Spielstand von 19:17 handelte sich Neusäß innerhalb von zehn Sekunden zwei Zeitstrafen ein, wobei die Partie damit für Katrin Schmid mit Rot beendet war. So ging Neusäß mit nur vier Feldspielerinnen in die letzten sechs Minuten. Königsbrunn gelang der Ausgleich (19:19), doch Neusäß mobilisierte noch einmal alle Kräfte und erkämpfte sich einen Siebenmeter. Da die bisherige sichere Strafwurfschützin aber mittlerweile auf die Tribüne verbannt worden war, übernahm Nicola Ludwig diese spielentscheidende Aufgabe und verwandelte souverän. Mit Hängen und Würgen rettete man danach die denkbar knappe Führung über die Zeit und es war deutlich die zentnerschwere Last zu hören, die von den Schultern aller Beteiligten fiel, als sich verdienterweise der Jubel über den ersten Sieg nach so langer Zeit Bahn brach. Durch die gewonnenen Punkte schiebt sich Neusäß in der Tabelle an Königsbrunn vorbei und steht aktuell nicht mehr auf einem potenziellen Abstiegsplatz.

Ein herzlicher Dank geht an die zahlreichen Zuschauer, deren Erleichterung nach Ende der Zitterpartie ähnlich groß war. So manchem tut die Erholungspause vor dem nächsten Spiel wohl ebenso gut wie den Spielerinnen. Außerdem wünschen wir all unseren Kranken, die nach den Strapazen der letzten Monate beim Brechen des Fluches leider nicht dabei sein konnten, eine gute Besserung – der Sieg war für euch!

Es kämpften: Nicole Hafner (Tor); Lisa Schmid (1), Laura Göttlicher, Katja Stieglmeier (4), Katrin Schmid (5), Nicola Ludwig (4), Amelie Kleinsteuber, Sarah Mahle (6), Ilayda Kaygusuz

Damen-Auftakt nach Corona-Pause

Am vergangenen Samstag starteten die Damen um den neuen Chef-Trainer Patrick Armbrust mit einer Rumpftruppe nach der langen Spielpause wieder in die Saison. Zu Gast war der letzte Tabellenplatz aus Mering und so sah man der Partie trotz äußerst dünner Besetzung nicht hoffnungslos entgegen.

Die ersten beinahe 15 torlosen Minuten auf Neusässer Seite ließen sich allerdings noch nicht mit fehlender Kraft und Personalmangel entschuldigen. Einer guten Abwehr- und starken Torhüterleistung war es jedoch zu verdanken, dass Mering nur wenige Treffer verbuchen konnte, bis Simone Fuchs endlich den Angriffsfluch brach und das 1:4 erzielte. Da sich die Chancenverwertung der Gastgeberinnen allerdings kaum verbesserte, kam Neusäß nicht näher heran und es ging mit einem Halbzeitstand von 5:9 in die Pause. Erschwerend hinzu kam, dass sich Rückraumspielerin Katrin Schmid schwer am Rücken verletzte und beinahe die gesamte restliche Partie ausfiel.

Aus Mangel an Auswechselspielerinnen kam nun Torhüterin Nicole Hafner auf dem Feld zum Einsatz und krönte diesen mit zwei umjubelten Treffern und einer Vorlage. Auch der Rest der Mannschaft konnte sich nun besser durchsetzen und erzielte vier Tore in Folge (9:12). Da aber weiterhin zu viele Chancen vergeben wurden und sowohl Kraft als auch Konzentration nachließen, lief Neusäß nun einem immer größeren Rückstand hinterher (12:18). Mit einem Endstand von 15:20 trennten sich die beiden Teams. Trainer Armbrust zeigte sich dennoch zufrieden und lobte vor allem den Kampfgeist und die positive Einstellung, die trotz der schwierigen Kadersituation bis zum Ende anhielten.

Abschließend ist allen Verletzten und Kranken eine gute Besserung zu wünschen und das Team hofft, ab März wieder gestärkt und vollzählig ins Spielgeschehen eingreifen zu können.

Es spielten: Jenny Ingrisch (Tor), Nicole Hafner (2), Katrin Schmid (1), Amelie Kleinsteuber, Julia Fuhrmann (4), Lisa Schmid, Simone Fuchs (8), Sarah Mahle