Damen 2024/2025

 

Trainer: Patrick Armbrust, Axel Möller (Co-Trainer)

Training:
Montag: 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Realschulhalle Neusäß
Mittwoch: 19:00 Uhr - 20:30 Uhr Realschulhalle Neusäß

Damenmannschaft überzeugt nicht

Am 14.11. ging es für die Neusässer Damen hoch motiviert nach Haunstetten, wollte man dort doch endlich den ersten Sieg einfahren. Man traf schließlich auf einen bekannten Gegner der vergangenen Saison und wusste, was einen erwartet. Gemeinsam besuchte man noch die Partie der ersten Haunstetter Damenmannschaft aus der zweiten Bundesliga, um sich für das ungewohnt spät angesetzte Spiel (20 Uhr) noch ein paar Tricks abzuschauen…

… umgesetzt wurde davon leider nichts. Zwar ging man zu Beginn mit 0:3 in Führung, doch aus unerklärlichen Gründen brachen die Gäste dann vollkommen ein. Im Angriff gelang kein konzentrierter Abschluss mehr, technische Fehler und unnötige Ballverluste häuften sich. Doch was viel schlimmer war: Die sonst so starke Abwehr war nicht mehr wiederzuerkennen. Es fehlte an Absprache, Konzentration und gesunder Härte. Die vielen vergebenen Chancen und verworfenen Siebenmeter trugen mit dazu bei, dass der Gastgeber mit acht Toren davonziehen konnte. Nach der Halbzeitpause wollten die Schwarzen-Roten endlich zeigen, dass sie das auch besser können und tatsächlich: Sie kämpften sich vor allem durch schöne Tore aus dem Rückraum und vom Kreis bis auf zwei Tore heran und hatten sogar die Chance, durch einen Siebenmeter den Anschlusstreffer zu erziehen, doch auch der wurde vergeben und ab diesem Zeitpunkt häuften sich wieder Fehler im Angriff und der Abwehr. Als man dann noch durch eine Zeitstrafe in Unterzahl geriet, konnten die Haunstetter zum Teil ungebremst durchmarschieren und erspielten sich den 30:22-Endstand.

Insgesamt war diese Leistung enttäuschend für Fans, Trainer und die Spielerinnen selbst. Allerdings gilt es jetzt nach vorne zu schauen, denn bereits am kommenden Samstag, 17.30 Uhr, empfangen die Damen in der heimischen Eichenwaldhalle im Lokalderby ihre Gegnerinnen von 1871 Augsburg. Hier wollen die Gastgeber wieder zeigen, was sie können und hoffentlich mit viel Fan-Unterstützung endlich die ersten Punkte holen.

Starker Auftritt beim Tabellenführer

Am Samstag, den 24.10., ging es für die Damen zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer nach Göggingen. Für Trainer Gunter Becher – aus privaten Gründen verhindert – übernahm die momentan verletzte Rückraumspielerin Denise Schimmig die Rolle des Coaches.

Dass die Neusässer Damen hier als Außenseiter nichts zu verlieren hatten und deshalb mit freiem Kopf in die Partie gehen konnten, machte sich schon gleich zu Beginn bemerkbar. Von Coach Schimmig bestens eingestimmt, blieb die gewohnt nervöse Anfangsphase diesmal aus und man lieferte sich sofort ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Gastgebern, bis man sogar mit 5:6 in Führung gehen konnte und Göggingen damit zur Auszeit zwang. Die Abwehr stand sicher, die Absprache stimmte meist und die starken Rückraumspielerinnen konnten gut in Schach gehalten werden. Im Angriff gelangen schöne Tore vor allem aus dem Rückraum und durch Anspiele an den Kreis. Durch unnötige Ballverluste kam es hin und wieder zu Tempogegenstößen der Gögginger, welche diese jedes Mal souverän verwandelten, aber das gewohnt schnelle Spiel der Gegner ließen die Schwarz-Roten nicht zu. Mit 15:10 ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam es dann doch zu einem kleinen Einbruch. Im Angriff führten überhastete Abschlüsse und technische Fehler zu unnötigen Ballverlusten, in der Abwehr stimmte vor allem auf Außen die Absprache nicht immer und es entstanden große Lücken. Die beste Rückraumschützin Bettina Kappler musste aufgrund einer Verletzung kurz pausieren und schon zogen die Gastgeber davon (20:13). Allerdings hielt man auf Neusässer Seite weiter dagegen, sammelte nochmal alle Kräfte und kämpfte sich auch dank der stark parierenden Torhüterin Nicole Hafner im Rücken nochmal auf drei Tore heran (24:21). Nach einem temporeichen und kraftraubenden Spiel musste man sich zwar mit 25:21 geschlagen geben, aber die Neusässer Damen können mit ihrer Leistung, dem Team- und Kampfgeist durchaus zufrieden sein, haben sie schließlich in dieser Saison das bisher beste Ergebnis gegen den Tabellenführer erzielt und die zweite Halbzeit sogar mit 10:11 für sich entscheiden können. Man fühlt sich also gut gewappnet für das nächste Spiel: Am kommenden Samstag (31.10.) treffen die Damen in der heimischen Eichenwaldhalle um 17.30 Uhr auf ihre Gegner aus Gundelfingen.

Guter Kampfgeist reicht leider nicht zum Sieg

Die Neusässer Damen empfingen am 10.10. die HSG Lauingen-Wittislingen in der heimischen Realschulhalle. Nach der letzten Niederlage gegen VSC Donauwörth II – ein in keiner Weise zufriedenstellendes Spiel – wollten die Spielerinnen um Gunter Becher allen zeigen, dass sie das besser können.

Zu Beginn der Partie legten die Gäste allerdings gleich mit 0:2 vor, denn trotz schöner Spielzüge und viel Bewegung fehlte oft das Glück und man setzte einen Wurf nach dem anderen an Pfosten oder Latte. Lange ließen das die Gastgeberinnen jedoch nicht auf sich sitzen und man erkämpfte sich mit sehenswerten Aktionen eine 3:2-Führung. Die Neusässer Abwehr stand gut und endlich stimmte die im letzten Spiel vermisste Absprache wieder, im Angriff verlor man aber noch zu viele Bälle und nutzte die Chancen nicht. So stand es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zur Pause 7:8.

In der zweiten Halbzeit ging es im Angriff weiter wie bisher: Mit zu hektischen Kontern und überhasteten Abschlüssen machten sich die Neusässer Spielerinnen das Leben selber schwer. Doch die Abwehr hielt gemeinsam mit einer überragenden Nicki Hafner im Tor weiter dagegen und so konnte ein kurzzeitiger Vier-Tore-Vorsprung der Gegnerinnen wieder auf 12:14 verkürzt werden. Vor allem in Unterzahlsituationen spielten die Schwarz-Roten richtig auf, es gelangen schöne Tore von der Rechtsaußen-Position und auch die neuen jungen Spielerinnen fanden gut in die Partie. Am Ende hat es aber trotz Team- und Kampfgeist leider nicht gereicht. Die einzige gegnerische Spielemacherin konnte man nicht wirklich in den Griff bekommen und so gingen am Ende 12 der 17 Gegentore auf ihr Konto.

Doch auch wenn man das Spiel mit 14:17 verloren hat, ziehen Trainer und Spielerinnen eine positive Bilanz: Man hat sich nach der letzten Niederlage gefangen und sehr gesteigert. Der Kampfgeist ist geweckt, die Damenmannschaft ist wieder auf Kurs!