Saisonrückblick der Damen
Nachdem die Damen in der letzten Saison mit Ach und Krach die Klasse halten konnten, hatte sich die Mannschaft um Trainer Patrick Armbrust für die neue Saison viel vorgenommen. Unterstützung erhielt sie dabei von Axel Möller, der ab dieser Saison für das Torwarttraining und die Spielanalyse, aber auch für neue Impulse im Training zuständig war. Außerdem stießen aus der Jugend noch einige Spielerinnen hinzu, welche sich auch sofort in die Mannschaft integrierten.
Die Vorbereitung startete Ende Mai mit 17 hochmotivierten Spielerinnen. Neben einfachen handballerischen Abläufen standen auch fordernde Taktik- sowie anstrengende Kraft- und Fitnesseinheiten, darunter zwei Spinningkurse, auf dem Trainingsplan. Teambuildingmaßnahmen wie gemeinsames Eisessen, Fußballgolf oder ein Hüttenwochenende durften natürlich nicht fehlen. Nach der gelungenen Vorbereitung, zu der wie immer auch ein Trainingstag gehörte, fieberte die Mannschaft dem Saisonstart entgegen.
Der Saisonstart in der ausgedünnten Bezirksliga gestaltete sich dann jedoch anders als erwartet. Man verlor die ersten beiden Spiele gegen die beiden Aufsteiger aus Aichach und Augsburg/Gersthofen. Zu nervös und uneingespielt waren die Mädels noch, konnten jedoch schon zeigen, zu was sie fähig sind. Besser machten sie es dann in den darauffolgenden Spielen gegen Nierraunau, Königsbrunn und Hochzoll. Hier konnte das Team zeigen, dass man dieses Jahr nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollte. Im letzten Spiel der Hinrunde gegen die erfahrenen Friedbergerinnen gab es dann leider wieder eine Niederlage.
Im ersten Spiel der Rückrunde, welches auch gleichzeitig das letzte Spiel im Jahr 2023 sein sollte, ging es mit einer Notbesetzung nach Aichach, wo es das Schicksal nicht gut mit den Schwarz-Roten meinte. So fuhr man neben einer herben Niederlage auch mit zwei Verletzten nach Hause. Zum Glück war jetzt erst mal Pause. Das neue Jahr begann dann gleich mit dem Rückspiel gegen den ungeschlagenen Aufsteiger und späteren Meister SG 1871 Augsburg/Gersthofen. Leider verlor man dieses Spiel trotz großartigem Kampf etwas zu deutlich. Nach dieser Niederlage ließen die Damen den Kopf jedoch nicht hängen, gewannen die darauffolgenden Spiele gegen Nierraunau, Königsbrunn und Hochzoll wieder, die letzten beiden Spiele sogar deutlich.
Das letzte Saisonspiel gegen Friedberg stand dann ganz im Zeichen des Abschiedes von Simone Fuchs, welche nach 15 Jahren beim TSV in die wohlverdiente Handballrente geht. Da man als Vierter der Tabelle schon feststand, war das Ergebnis dieses Spiels eher zweitrangig. Vielmehr wollte man Simone einen gebührenden Abschied bereiten, was durch zahlreiche Einfälle der Mannschaft und das Zutun der Schiedsrichterinnen und der Mannschaft des TSV Friedbergs möglich gemacht wurde. Hier nochmal Danke an alle Beteiligten.
Im Großen und Ganzen können das Trainerteam und die Spielerinnen sehr zufrieden mit dieser Saison sein. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt und vieles umsetzen können, was die beiden Trainer vorgegeben haben. Freuen können sich die beiden Trainer außerdem darüber, dass sich mit Nadine Langenwalter, Nicola Ludwig und Sarah Mahle gleich drei Spielerinnen in den Top 10 der besten Werferinnen der Liga einreihten.
Jetzt ist aber erst einmal Erholung angesagt, bevor es im Mai - bis auf Simone Fuchs - mit gleicher Mannschaftsstärke wieder aufs Neue losgeht.